Stooszyt

Die französischen Wahlen schaffen Spannung

Die Stimmung in Frankreich ist angespannt - nach fünf Jahren stehen wieder Wahlen an.

Der Präsident oder die Präsidentin wird all fünf Jahre direkt vom Volke gewählt. Falls jemand dann in der ersten Runde die absolute Mehrheit an Stimmen erlangt, wird er oder sie direkt zum*r Präsident*in gewählt - das kam aber seit 1965 nicht mehr vor. Deshalb stehen sich auch dieses Jahr wieder zwei Kandidat*innen gegenüber.

Zum einen ist das der bisherige Präsident Emmanuel Macron; er vertritt eher liberale Ansichten. Zum anderen steht Marine Le Pen zur Wahl; sie vertritt eher rechtsradikale und -populistische Ansichten.  Aus diesen finalen zwei Kandidat*innen wird dann am 24. April gewählt.

Das sind wieder dieselben Kandidierenden wie vor fünf Jahren und die französische Bevölkerung ist weder mit Macron noch mit Le Pen zufrieden. So auch Elisa Attentat aus Marseille - mit ihr haben wir über die aktuelle Lage in Frankreich geredet und was die Hauptprobleme der Wahlen sind.

Die grösste Sache sei laut ihr der Fakt, dass extrem viele junge Leute nicht wählen gehen, weil ihnen kein*e Kandidat*in zu 100% gefällt. Für das benutzt Elisa oft das Wort "Abstinence".

"On se fait niquer la geule"

Oder, auf gut Deutsch:

"Wir sind am Arsch"

Die potenzielle Wahl Le Pens sei ein riesen Schritt zurück, sagt Elisa. Macron gehe wenigstens noch auf einige Veränderungen ein, aber Le Pen setze einfach ihre Prinzipien durch, egal was das Volk dazu zu sagen hat.

Wir haben noch mehr über die aktuelle Lage der französischen Wahlen gesprochen - unter anderem auch, was für Folgen die Wahl Le Pens für Frankreich hätte. Das kannst du dir hier im ganzen Beitrag anhören:

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