Stooszyt

Inflation: für mich und dich

Inflation ist der Anstieg eines allgemeinen Preisniveaus in der wirtschaftlichen Struktur eines Landes. Wenn Preise von Waren und Dienstleistungen steigen, und nicht nur Preise einzelner Produkte, nennt man das Inflation. 

Die prozentuale Veränderung der Preiszahl gegenüber dem vorherigen Zeitraum wird als Inflationsrate bezeichnet.

Ist unser stotz in Gefahr?

Was bedeutet dieser Anstieg von 3,3% im Vergleich zum vorherigem Monat? Wenn Waren und Dienstleistungen teurer werden, verliert das Geld dabei an Wert. Gehst du, beispielsweise, einkaufen, bekommst du im Vergleich weniger Produkte, obwohl du den gleichen Preis dafür bezahlst.

Die Zahl ist nicht erschreckend hoch. Trotz dieses kurzzeitigen Anstiegs ist die Schweiz im internationalen Vergleich nach wie vor gut dran. Beispielsweise lag die Teuerung in der Eurozone anfangs Januar bei 8,5%. 

Quelle: SRF News

Aber die Bevölkerung der Schweiz bekommt die 3,3% dennoch zu spüren. Inzwischen auch im Alltag. Da, wo es uns am nächsten trifft, wie im nächsten Migros oder Coop um die Ecke. Das M-Budget Migros Toastbrot ist 0.35 CHF teurer geworden.



Update: Aus der Sicht des Detailhandel konnte uns der Mediensprecher der Migros, Patrick Stöpper, Informationen auf unsere Anfragen weitergeben.

"Die Teuerung beginnt in der Regel bei den Einkäuferpreisen (der Produzenten), also bei der Beschaffung. Gründe für eine Teuerung beinhalten sicher die schwierige Rohstoffbeschaffung und steigende Energiekosten."

Auf die Frage, inwiefern die Migros einen Teil der Preissteigerung zu Gunsten der Kund*innen übernimmt, erhielten wir diese Antwort.

Diese gestiegenen Kosten spürt auch die Migros, auch wenn sie (die Migros) mit den Lieferanten stets hart aber fair für gute Konditionen verhandelt. Je besser die Konditionen, desto besser kann die Migros das Preis-Leistungs-Verhältnis für ihre Kundinnen und Kunden gestalten.

Im Jahr 2023 ist die Tendenz eher mit steigenden als mit sinkenden Lebensmittelpreisen zu rechnen.

Sämtliche Preissteigerungen werden und können wir allerdings nicht auf die Kunden überwälzen und so werden auch wir weiter auf Marge  (Differenz zwischen Selbstkosten und Verkaufspreis) verzichten müssen.

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