Stooszyt

Inklusion statt Integration - Zukunftsmusik 2021

Eine hörbeeinträchtigte Perkussionistin und ein blinder Lehrer. Was diese beiden Personen gemeinsam haben ist, dass sie für ihre Ausbildung mehr kämpfen mussten, als Menschen ohne Beeinträchtigungen. An der Berner Hochschule der Künste gibt es Referate, Workshops und Konzerte rund ums Thema Inklusion und Pädagogik im Zusammenhang mit Musik. Wir haben heute Vormittag in drei Referate reingehört.

Inklusion statt nur Integration

Den Anfang machte Evelyn Glennie, Perkussionistin aus Grossbritannien. Seit ihrer Kindheit hat sie ein schlechtes Hörvermögen. Dank ihrem damaligen Musiklehrer lernte sie, ohne Hörgerät zu spielen und die Musik durch ihren Körper wahrzunehmen. Heute hat sie bereits mehrere Grammys gewonnen und ist in der Szene weltberühmt. Doch um überhaupt an einer Akademie studieren zu dürfen, musste sie einige Hürden durchlaufen.

Babette Wackernagel Batcho erzählt von ihrer ersten Erfahrung mit einem geistig und physisch beeinträchtigten Jungen im Musik und Bewegung Unterricht. Trotz ihrer Ausbildung wusste sie Anfangs überhaupt nicht, wie sie mit ihm umzugehen hat. Heute ist sie Leiterin der Schule «Musik trotz allem».

Alexander Wyssmann studierte an der Jazzhochschule in Lausanne, als er bei einem Unfall im Militär erblindete. Daraufhin erkundete er sich bei mehreren Lehrerseminaren für ein Studium. Nach einigen Absagen erhielt er dann eine Chance und man fand individuelle Lösungen für ihn.

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