Stooszyt

Maillard: «Das könnte durchschnittlich ungefähr 500 Franken pro Person, also 2000 Franken für eine vierköpfige Familie, heissen. ...»

Forderungen

Die Löhne sinken seit 2016, Corona zwängt Arbeitende in die Kurzarbeit und die Wirtschaft erfährt eine Rezession. Besonders betroffen gelten Menschen, welche sowieso schon geringe Einkommen besitzen.

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund fordert nun Unterstützung. 

• Die Verteilung von mehr als 4 Milliarden übermässigen Krankenversicherungsreserven an die Bevölkerung mittels Beitragssenkungen.

• Eine Erhöhung der Kurzarbeitsentschädigung für Geringverdienende auf 100 statt 80 Prozent.

• Zusätzliche Bundesgelder für Kinderbetreuungsstrukturen, damit diese Einrichtungen erhalten bleiben und die Kosten für die Familien gesenkt werden können.

• Die Belebung der kulturellen Aktivitäten durch Bund, Kantone und Gemeinden.

Das sind einige der Forderungen des SGB.


Kritik

Vor allem die Punkte über die Reservenbeiträge und die Erhöhung der Kurzarbeitsentschädigung bieten Stoff für Kritik. Matthias Müller von Santésuisse hält dagegen. Die Reserven wären der Grund warum während der jetzigen Zeit die Prämien nicht gestiegen sind:

«Sie haben in dieser Krise dafür garantiert, dass keine Prämienerhöhung wegen des Coronavirus notwendig wird. ...» 

Die Erhöhung der Kurzarbeitsentschädigung stösst beim Arbeitgeberverband auf. Simon Wey betont das Kurzarbeit nicht gleich entschädigt werden könne wie normale Arbeit:

«Es muss im System so sein, dass Arbeit ausserhalb von Kurzarbeitsentschädigungen höher entschädigt wird.» 



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