Stooszyt

Mensch und Vogel

Im Rahmen des Forschungsprojekts "seeking birdscapes" haben Klang- und Musikforschende der Hochschule Luzern - Musik untersucht, wie Menschen Vogelstimmen wahrnehmen. Wie interagieren Mensch und Vogel miteinander?

Das Resultat ist ein gemeinsames Ausstellungsprojekt zwischen der Hochschule Luzern - Musik und der Hochschule Luzern - Design und Kunst. Gezeigt werden verschiedene Vermittlungsformate im Natur Museum Luzern.

Helena Simonett, eine der Projektleiterinnen von "seeking birdscapes" und Ethnomusikologin hat sich mit dem Phänomen des Vogelgesangs beschäftigt. Inwiefern nehmen wir einen Vogellaut als angenehm oder unangenehm wahr? Dafür hat sie sich mit unserem Konzept der (westlichen) "Musik" auseinandergesetzt. Sie ist eine der Beteiligten am Projekt.

Wir beschreiben unter ein- und demselben Begriff verschieden Realitäten (unsere menschliche und die der Vögel). D.h. wir zwängen den Vögeln einen ethnozentrischen Referenzrahmen auf, indem wir z.B. sagen, dass die Amsel eine wohlklingende Melodie singt, während die Krähe nur kreischt und Lärm macht.  

"Dies sind ästhetische Werturteile, die auf unseren eigenen Hörwahrnehmungen basieren."

Also machten wir vom 3Fach uns auf die Suche nach unserer ganz eigenen Klangreise. Die Vernissage der Ausstellung findet am 15. September statt. Die Besucher*innen werden aufgefordert, über das Thema nachzudenken.

Einen kleinen Vorgeschmack erhältst du bereits jetzt. 

Den Bericht der "Stooszyt" kannst du dir hier anhören:

Im Bericht haben wir die Filmdokumentation von Martina Lussi, Künstlerin und Musikerin und Léon Hüsler, Filmstudent, erwähnt. Hier nochmals zum anschauen und anhören.


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