Stooszyt

Migränepiercing: Daith Piercing soll Leiden beenden

Akupunktur wird schon seit langem gegen Migräne angewendet. Mit Nadelstichen an gewissen Körperstellen soll eine therapeutische Wirkung erzeugt werden. Aus dem temporären Piksen mit einer Nadel entwickelte sich beim sogenannten Migränepiercing jetzt ein permanentes Loch mit einem Metallstäbchen drin.

Das Daith Piercing, welches seit einer Weile als Migränepiercing bekannt ist, ist ein Piercing, welches meist oberhalb des Einganges des Gehörgangs in der Ohrmuschel gestochen wird. Der Körperschmuck verspricht Linderung der Beschwerden Migräne Leidender.

Dave, Piercer und Ladenbesitzer des La Rebelle Suisse Studios in Olten bietet solche Piercings an. Er sei eher per Zufall auf das Migränepiercing gestossen, erzählte er im Interview. Heute sticht er sie in guten Wochen 7 bis 10 mal. Seine Kund*innen berichten oft von guten Resultaten - so auch die deutsche Influencerin Steffi. Sie liess sich im Sommer in den Niederlanden das Piercing stechen und hatte daraufhin während drei Wochen keine Migräne mehr. Mittlerweile hat sie wieder Anfälle, erzählte sie gegenüber 3FACH, allerdings sind diese nicht mehr so stark und nicht mehr so häufig.

Wieso sie trotzdem nicht grundsätzlich für Migränepiercings ist, wieso der Leiter des Kopfwehzentrums in der Zürcher Hirslandenklinik dem Piercing ehe skeptisch gegenübersteht und was die Risiken dabei sind, hörst du hier im Podcast:


(nur für harte Gucker*innen) So wird das Piercing gestochen:

Ein Studio, welches sich auf die Piercingpunktur (eine Kombination aus Piercen und Akupunktur) spezialisiert hat, ist Piercing Gaby. Empfehlenswert, dort mal vorbeizuschauen.

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