Stooszyt

Erweiterung durch Reduktion

fe|ro|ce, [feˈroːtʃə], italienisch, (wild, ungestüm, stürmisch)

Piano Feroce ist das neue Album von Hilke.

Vor etwas mehr als zwei Jahren veröffentlichte Hilke ihr erstes Album "Silent Violent". Nun meldet sich die Künstlerin aus Baden zurück. Mit "Piano Feroce" präsentiert Hilke ein radikal neues Klangbild. Der samplelastige, elektronische Sound der ersten Platte weicht einem schlichten Klavier. Die Texte bleiben jedoch die gleichen. Auf "Piano Feroce" sucht man vergebens nach Gastmusikern. Was bleibt? Stimme und Klavier.

Zwischen den Tasten

Ist diese intensive Auseinandersetzung mit dem Klavier eine Neuentdeckung oder eine wiedergefundene Liebe? Ein wenig von beidem! Bereits als Kind stark von der klassischen Musik geprägt, spielte Hilke früh Querflöte und Cello. Später entdeckte sie ihre Liebe zum Komponieren. Ein Klavier als Begleiterin half dabei, Harmonien und überlagernde Stimmen erfahrbar zu machen.

"Als Teenager habe ich klassisch komponiert. Das mag jetzt etwas lustig klingen, aber damals war das mein Vibe."

Erst mit zwanzig vertiefte sie ihre Verbindung zum Klavier, studierte für kurze Zeit an der Musikhochschule Klavier, wechselte dann aber auf den Kontrabass. Das Klavierspielen wurde zu einer Unsicherheit. 2020 brachte ein Schnäppchen Hilke wieder näher ans Klavier. Sie ersteigerte sich ein Instrument mit dem idealen Preis-Leistungs-Verhältnis, wobei das Transportieren und Stimmen teurer waren als das Klavier selbst. In den letzten zwei Jahren beschäftigte sich die Musikerin immer wieder mit einer Neuinterpretation ihrer Texte. Ob Hilke sich bereit fühlt, in diesem reduzierten Setup aufzutreten, und in welche Richtung ihre Musik in der Zukunft führen wird, erfährst du im gesamten Beitrag.

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