Der Sommer begann regnerisch. Regelmässige Gewitter und lange anhaltender Regen liess Ferienpläne (wortwörtlich) ins Wasser fallen. Für viele war es ein verregneter Sommer. Trotzdem waren die letzten Monat heiss - zu heiss. Im Schnitt war der Sommer 3 Grad wärmer als er statistisch gesehen sein sollte. Hier ein Sommerwetterfazit vom SRF. Die Folgen des Klimawandel sind unweigerlich; Wetterphänomene werden extremer. Für Menschen ohne festen Wohnraum stellt das eine wachsende Herausforderung dar.
Ein Zuhause ist auch ein Rückzugsort, nicht nur von der Gesellschaft, sondern auch vor dem Wetter. Obdachlose müssen während Gewitter Schutz suchen, sind immer dem Wetter ausgesetzt. Lange anhaltende Hitzewellen können auch gefährlich werden. Denn Zugang zu sauberem Trinkwasser ist nicht immer gegeben, im Winter kommen Minustemperaturen dazu. Viele Randständige Personen haben auch Suchtprobleme. Drogeneinfluss führ häufig zum Verlust des Körpergefühl. In einem High fällt oft nicht auf, ob der Körper gerade unterkühlt, dehydriert oder überhitzt ist.
Die Gassenarbeit Luzern versucht, das Leben auf der Gasse sicherer zu machen. Dazu gehört das Verteilern von kalten und Warmen Getränken und das Ambulatorium. Dort werden Schlafsäcke und Ähnliches an Obdachlose verteilt, die sich mit einer Nacht auf der Strasse konfrontiert sehen. Schlussendlich mangelt es einfach an niederschwelligen Wohnangeboten, die nachhaltige Lösungen für Obdachlosigkeiten bieten.