In der nächsten Woche werden orange Wegweiser ein ständiger Begleiter sein, wenn du durch die Stadt Luzern läufst. Grund dafür ist die Soliwoche, welche mit diesen Wegweisern auf das Thema Flucht aufmerksam machen will. Sie zeigen auf Orte, in welchen die europäische Abschottungspolitik ein grosses Thema ist.
Wen die Gruppe "Seebrücke Schweiz" mit dieser Aktion ansprechen will, hörst du im Podcast:
Die "Seebrücke Schweiz" möchte mit diesen orangen Wegweisern und dessen Message insbesondere jene Menschen erreichen, welche sich sonst nicht aktiv mit dem Thema Flucht und Abschottungspolitik auseinandersetzen. Das erklärt uns Hannah Elias, welche bei der Seebrücke Schweiz mitwirkt.
Auch wir als "normale" Bürger*innen tragen eine gewisse Verantwortung - es soll ein Bewusstsein da sein, dass dieses Thema uns alle angeht.
"Es soll nicht ein Thema bleiben, über das niemand redet"
Natürlich liegt die Verantwortung aber nicht nur bei dir - auch der Kanton Luzern spielt eine Rolle in der Abschottungspolitik. Kantonale Behörden tragen zu Ausschaffungen bei oder weisen geflüchtete Menschen isolierten Orten zu. Hier braucht es für Hannah Elias insbesondere auf städtischer und kantonaler Ebene eine grössere Verantwortung.
"Es soll ein Ankommen in die Gesellschaft ermöglicht werden"
Und genau diesem Wunsch sollen die orangen Wegweiser entgegenkommen - ab morgen zeigen dir diese, wie nahe die europäische Abschottungspolitik auch in Luzern zu finden ist. Die Gruppe "Seebrücke Schweiz" möchte, dass in der diesjährigen Soliwoche das Thema Flucht uns alle beschäftigt.
