Stooszyt

Tiervideos auf Social Media - nicht nur süss und unschuldig

Wenn Tiervideos auf Social Media nicht das sind, was sie scheinen

Beim Scrollen geraten bestimmt immer wieder Tiervideos auf deine Sozialen Medien - die Tiere in diesen Videos sind aber nicht immer so süss und zufrieden, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Gegen Videos, welche das (oft unscheinbare) Leiden von Tieren porträtieren, will die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz vorgehen.

Was sie dafür tun und wie auch du gegen solche Videos vorgehen kannst, hörst du im Podcast:

Mit der Kampagne "#DeinLikeSeinLeid" möchte die Susy Utzinger Stiftung solche Videos verhindern oder dafür sorgen, dass sie auf Plattformen wie TikTok oder Facebook keinen Platz finden - egal ob es Videos sind, bei denen jemand eine Gurke hinter eine Katze legt, damit diese sich erschreckt, oder Videos, welche klar und direkt einem Tier Leid zuführen.

Hierbei ist die Susy Utzinger Stiftung auch nur eine der zwei Tierschutzorganisationen im Raum der Schweiz, Deutschland und Österreich, welche sich in dieses Thema vertieft hat und eine Aufklärungskampagne gestartet hat.

"Uns war schnell klar, dass wir in der Schweiz etwas unternehmen müssen"

Myrto Joannidis, welche ein Teil dieser Stiftung ist, sagt, dass sie hierbei nicht allein arbeiten würden - 17 andere Organisationen verfolgen dasselbe Ziel. Grund für diesen Zusammenschluss sei schlicht und einfach, dass es sinnvoller und effizienter ist, wenn viele Organisationen und Stiftungen auf Social Media Plattformen zugehen, als wenn jede Organisation das allein machen würde.

Nebst diesen Organisationen seien aber auch die freiwilligen Arbeiter*innen ein grosser Teil hinter dieser Arbeit - diese würden das Internet nach solchen Videos durchsuchen und diese melden. Natürlich kann das auch deine Rolle sein, wenn du über ein solches Video stolperst - wie Myrto Joannidis selbst sagt, meldet man diese Videos am besten zwei Mal.

Nebst dem sei es auch wichtig, mit diesen Videos nicht zu interagieren - auch ein Dislike würde durch den Algorithmus dem Video zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen.

Momentan geht die Susy Utzinger Stiftung selbst in drei Ebenen gegen diese Problematik vor - unter anderem wollen sie Nutzer*innen und Creators aufklären, dass das Problem existiert. Sie würden aber auch in Kontakt mit den verantwortlichen Plattformen bleiben und klären momentan auch mögliche politische Massnahmen ab.



Falls du der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz selbst einen Fall melden willst, kannst du das unter ihrer Webseite machen.

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