Stooszyt

Wie hilft man jemandem mit Suizidgedanken?

Heutzutage begegnet man den Themen psychische Gesundheit, Depressionen und sogar Suizid immer öfter. Das man offener über solche Tabuthemen spricht ist sehr wichtig, das findet auch das Projekt SERO.

SERO heisst ausgeschrieben Suizidprävention Einheitlich Regional Organisiert. In der Schweiz gibt es jedes Jahr 1000 Suizide und 33000 Suizidversuche. Oft passieren solche Suizide in einem psychischen Ausnahmezustand. Mit Hilfe können die Betroffenen diesen Zustand jedoch gut überwinden. Aus diesem Grund hat die Luzerner Psychatrie das Projekt SERO ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es Angehörigen und Fachpersonen die nötigen Instrumente für diese Hilfe zu bieten. 

Wir haben uns gefragt, was kann man machen um Betroffenen mit Suizidgedanken zu helfen? Dazu haben wir mit Daniel Janisch gesprochen. Daniel ist manisch depressiv und kämpfte selbst schon mit Suizidgedanken. Er hat uns erzählt wie man am besten mit einer Person umgeht die mit Suizidgedanken zu kämpfen hat. In erster Linie muss man zuerst merken dass jemand Suizidgedanken hat. 

Aus Daniels Erfahrung ziehen sich Menschen mit Suizidgedanken zurück und schliessen sich aus dem sozialen Leben aus. Wenn man merkt dass jemand mit so etwas zu kämpfen hat ist es sehr wichtig das Gespräch zu suchen. Man sollte zwar trotzdem darauf achten dass man der betroffenen Person genug Raum gibt aber trotzdem immer wieder nachhaken. Es ist also wichtig, dass man der betroffenen Person zeigt, man ist für sie da wenn sie dich braucht. Daniel erzählt uns auch was ihm half, als er selbst Suizidgedanken hatte. Man sollte diesen Zustand dann als Challenge oder Lebensaufgabe sehen die dir gestellt wurde. 

Welche Tipps Daniel noch für uns hat, um Mitmenschen mit Suizidgedanken zu helfen kannst du im ganzen Bericht anhören:

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