Stooszyt

Wie Sport von Kultur lebt

Jeder Eintritt einer Veranstaltung muss versteuert werden. Dafür sorgt die sogenannte Billettsteuer. Dieser Betrag in Millionenhöhe sollte aber wieder investiert werden in die Förderung von Kultur, sowie Jugendsport. Diese Abmachung der 90er wurde von der Stadt überdenkt. Dabei hat die Stadt eine Revision vorgestellt, welche die Billettsteuer nicht abschafft, doch leicht verändert. Die IG Kultur Luzern unterstützt diese Revision nicht. Die Gründe erklärt mir der Geschäftsleiter, Gianluca Pardini, höchstpersönlich.

Anstatt in vier Fördertöpfe, fliessen die Einnahmen der Billettsteuer in einen fusionierten Fonds. Daraus wird, wie bisher, in die Förderung Kulturaktivitäten, sowie Unterstützung des Jugendsports investiert. Die neue Revision der Billettsteuer stösst bei der IG Kultur Luzern auf Kritik.

"Wir kritisieren, dass es keinen fixen Verteilschlüssel gibt von Sport und Kultur."

Bildquelle: srf.ch/news

Die Billettsteuer ist nicht national geregelt. In vielen Kantonen der Schweiz wurde diese seit Jahrzehnten bereits verabschiedet. Luzern ist eine der wenigen Kantone, wo das "Sache der Gemeinde" ist. Neben der Stadt Luzern betrifft die Reglung auch Ebikon, Emmen, Kriens und Willisau. 

Die IG Kultur Luzern möchte nicht unbedingt mit den anderen Kantonen nachziehen und die Billettsteuer abschaffen. Trotzdem sollte über die Thematik einmal gesprochen werden.

"Wir fordern keine Abschaffung der Billettsteuer, sondern nur eine Diskussion."

Zur Diskussion wird es voraussichtlich im Juni kommen. Bis dahin bleibt es spannend.

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