Im Kanton Zug wurde vergangenes Jahr im Sommer ein Postulat eingereicht, welches die Zuger Regierung auffordert die bestehenden Massnahmen zum Schutz von lesbischen, schwulen und bisexuellen Menschen zu überprüfen und zu verstärken. Auf dieses Postulat hat der Kanton "besorgt" reagiert. Anscheinend machen sie sich schon sorgen um das von queeren Menschen...
ABER
Anscheinend macht der Kanton Zug schon alles richtig! In den Schulen wird einem beigebracht, dass man Diskriminierung von Menschen mit einer "anderen" sexuellen Orientierung oder mit einer anderen Genderidentität kritisch betrachten muss. Ausserdem kann man auch in solchen Diskriminierungsfällen zur Opferberatungsstelle und sich dort beraten lassen... Der Kanton Zug findet also, dass sie in der Bildung, der Beratung und Straftrechtlich genug für Queere Menschen tun! Eine direkte LGBTQ+-Anlaufstelle findet der Kanton Zug nicht nötig. Das einzige was bis jetzt wegen diesem Postulat passiert ist, dass sie gerade überprüfen, wie sie eine allgemeine "Fachstelle für Diskriminierungsfragen" schaffen können. Für das soll aber auch kein Rappen mehr ausgegeben werden, wie für die Opferberatungsstelle sonst schon budgetiert ist.
Verständlich, dass sich die drei Parlamentarier*innen, die das Postulat bereits letzten Sommer eingereicht haben, aufregen! Und auch verständlich, dass sich unsere Moderatorin Kira darüber aufregt!
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