Stromstoss Residency

Stromstoss Residency (065): Sumpfhäx

10.09.2024

This first-time radio set was so much fun to play. After eight months of practising DJing and publishing almost every set I ever played in my series "Am Üäbe," my first contribution to Radio 3fach's Stromstoss Residency was yet another first in many respects. Not only was it my first ever radio show but it was also the first ever time I played Dub / Dubstep / Bass / Break music around 140-170 bpm. The experience was incredibly fulfilling and fun. On my journey as a DJ so far, I've been trying out many styles of music and different techniques of mixing. I've been doing Ambient sets, Disco / House sets, Minimal Tech House sets, Polyrhythmic Bass and Hard Style Techno sets or combinations of these. One rule that guides me through most of my sets so far is the no loop rule. I try not to use loops for the mixing of the tracks because, in my opinion, it increases the fluidity or flow of the mixing as it is closer to a mixing technique one would use when mixing vinyl. With the kind of music that I selected for this particular set this technique worked surprisingly well. The way I do it is by closely studying at which point there are breaks and drops in the track that I want to mix in and then compare this with what is happening in the track that is already playing and then I calculate how much time I have before coming in with the new track. Even though I'm happy with how this technique worked in this set, I'm thinking about dropping the no loop rule in a next set where I play the same kind of music because it opens up entirely new possibilities for the mixing. But lets see what the future will bring about.

Another aspect that was a challenge in this set and one that is very important to me is representation in my selection. I strongly believe that, to some degree, the world becomes what we represent. For this reason, it has always been important to me to select tracks from people who are part of different marginalised social groups, e.g. BIPoC, FLINTA*, LGBTQAI*. When it comes to selecting tracks in the Dub / Dubstep / UK Bass / Garage / Grime field, the representation of FLINTA* producers in my selection is a task that I failed at pretty much entirely this time around. This bothers me and I will deepen my digging process to do this better next time.


Dieses erste Radio-DJ-Set von mir hat unglaublich viel Spass gemacht. In den acht Monaten, in denen ich mich mit DJing auseinandersetze, habe ich bisher fast jedes Set, das ich spielte, in der Serie "Am Üäbe" publiziert und dabei jedes Mal etwas völlig Neues ausprobiert. Mein erster Beitrag zu Radio 3fachs Stromstoss Residency bildet da keine Ausnahme. Es war nicht nur mein allererstes Radio Set überhaupt, es war auch das erste Mal, wo ich vorwiegend Musik aus dem Bereich Dub / Dubstep / Bass / Break um die 140-170 bpm gemixt habe. Das war eine sehr erfüllende Erfahrung und hat unglaublich Spass gemacht. Auf meinem bisherigen Pfad als DJ hab ich viele verschiedene Stile und Mischtechniken ausprobiert. Ich hab Ambient sets, Disco / House sets, Minimal Tech House sets, Polyrhythmische Bass Musik und Hard Style Techno Sets oder Kombinationen aus letzteren gespielt. Eine der wichtigsten Regeln, mit denen ich gearbeitet habe und die ich mehr oder weniger überall angewendet habe, ist die Keine-Loops-Regel. Dabei versuche ich möglichst keine Loops für das Mischen der Tracks zu verwenden. Die Idee dahinter ist, dass das Weglassen von Loops fürs Mischen der Tracks die erlebte Fluidität und den Flow der Sets erhöht, was daran liegt, dass ich weniger Zeit fürs Mischen habe und sehr genau aufs Timing und Phasing achten muss, damit es aufgeht. Diese Technik lehnt sich an das Mischen von Platten an. Das heisst in der Praxis, dass ich beim Reinmischen eines neuen Tracks sehr genau darauf achte, wann die Breaks und Drops im neuen Track vorkommen und was im aktuellen Track so abgeht. Dann berechne ich bei welcher Zeit ich mit dem neuen Track reinkommen kann, damit es gut aufgeht und möglichst flüssig bleibt. Obwohl ich sehr zufrieden damit bin, wie diese Technik mit der ausgewählten Musik funktioniert hat, ist mir auch bewusst geworden, dass man mit dieser Art Musik auch sehr geiles Zeug machen könnte, wenn man mit bestimmten Loops und Beatmarkern arbeitet. Drum überleg ich mir in Zukunft auch mal ein Set mit dieser Musik zu spielen, wo ich die Keine-Loops-Regel aussetze. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.

Ein Aspekt, der mir sehr wichtig ist und der in dieser Selection zu kurz kam, ist derjenige der Repräsentation. Ich bin fest überzeugt, dass die Welt in einem bestimmten grad dazu wird wie wir sie repräsentieren. Deswegen war es mit immer sehr wichtig, in meiner Selection eine breite Repräsentation von gesellschaftlich und politisch marginalisierten Gruppen zu haben (z.B. BIPoC, FLINTA*, LGBTQAI*). Im Bereich von Dub / Dubstep / UK Bass / Garage / Grime war die Repräsentation von FLINTA* Produzent*innen in dieser Selection unbefriedigend bis komplett daneben. Das stört mich und daran möchte ich mit einer Vertiefung meines Diggingprozesses arbeiten für ein nächstes Mal.


Tracklist:

Burial - Streetlands

Pavel Milyakov - moon chant (feat. Martyna Basta)

RM Estali - Phase Four

DJ POLO - Baixinho VIP

Bakey - Bring It Back

Henry Greenleaf - Come On

HIJINX - TRU

Markus Masuhr - Tangled Threads

Mala - Ancient Memories (Skream Remix)

SPE:C - Fawn

Muskila, Siu Mata, DJ Travella, HEDO HYDR8 - Ok, Fatma (Siu Mata remix)

Siu Mata & Amor Satyr - High Grade

Siu Mata & Amor Satyr - Movimiento

Syz - Spiralizsa

trickpony - Shiver (On Ice Dub)

Djrum - Tournesol

Siu Mata - Specimen A

Slikback - Venom

Sepehr - Party at Heaven's Gate

Om Unit - Intro

Pluto Junkies - Black Eye Galaxy Battle

mxc - yyy (b1)

Disintegrator - Dark Black Ominous Clouds

Britney Spears - Piece Of Me (Bambounou Edit)

pel mel - Shipwrecked

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