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Digitaldosis: Wie geht''s mit TikTok weiter?

20.10.2020

Jeder kennt die Handy-App TikTok. Die Plattform für Kurzvideos Made in China hat in den letzten Jahren wohl niemanden kalt gelassen. Es ist eine der meistgeladenen Apps in den jeweiligen App-Stores und verzeichnet hohe Nutzerzahlen. Fast jeder kennt die App, sei es wegen komischen Challenges, lustigen Comedy-Clips oder politischen Statements. Doch derzeit ist sie im Visier von diversen Behörden, welche die App aufgrund von Datenschutzbedenken in ihren Ländern verboten haben wollen. 

Allen voran ist TikTok das Ziel des amerikanischen Präsidenten Donald Trump, welcher dieses Vorhaben geschickt medienwirksam zu inszenieren weiss. Die USA und China kämpfen derzeit Handelskriege an vielen Fronten, auch an der digitalen. Es geht um viel Geld und Macht im Internet der Zukunft, in welcher amerikanische Firmen zunehmend durch chinesische Unternehmen verdrängt werden. Vor kurzem wurde zum Beispiel amerikanischen Firmen verboten mit dem chinesischen 5G-Hersteller Huawei zusammenzuarbeiten, ebenfalls unter dem Vorwurf der Spionage. TikTok steht im Verdacht ihre Nutzer auszuspionieren und deren Infos an den Chinesischen Staatsapparat weiterzuleiten, was TikTok vehement bestreitet. In Indien wurde die App deswegen bereits verboten, weitere Länder sind in Vorbereitung dazu. In der EU und der Schweiz ist es aber aktuell noch ruhig rund um die Lieblingsapp vieler Jugendlicher.



In der Digitaldosis bearbeiten und erklären die Studenten Reto Stadelmann und Lukas Huwyler von der Hochschule Luzern Informatik aktuelle und relevante technische Neuerungen und Entwicklungen. Die richtige Dosis digital, einfach und verständlich erklärt.


Bild: Pixabay

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