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Mit den Digitaltagen durch die Schweiz

Alles wird digitaler, an allen Ecken gibt es neue Technologien und es wird immer schwieriger, den Überblick zu behalten. Die Digitaltage sollen uns durch die Digitalisierung begleiten und uns digitale Themen näherbringen. Seit September finden sie in der ganzen Schweiz verteilt statt; morgen enden sie in Luzern.

Was das Ziel der Digitaltage ist und welche Projekte morgen in Luzern ihr Ende finden, hörst du im Podcast:

Die Schweizer Digitaltage seien dazu da, die Schweiz über die Digitalisierung aufzuklären, erklärt Anthony Corbaz, der Co-Leiter der Digitaltage. Das passiere insbesondere mit Projekten, bei denen die Teilnehmenden selbst Hand anlegen - diese Interaktivität sei das Ausschlaggebendste an den Digitaltagen - es geht darum, ein Bewusstsein zu schaffen und auch ein Vertrauen aufzubauen. Das geschieht morgen, dem 6. Dezember zum letzten Mal für diese Ausgabe - beim Lighthouse Event im Verkehrshaus Luzern enden die diesjährigen Digitaltage.



NextGen - ein Berührungspunkt für die junge Generation

Unter diese Projekte fällt unter anderen NextGen, welches sich an die junge Generation richtet. 13- bis 16-Jährige befassen sich in diesem Projekt insbesondere mit künstlicher Intelligenz; sie generieren Bilder, unterhalten sich mit Chat-Bots, lernen aber auch über Chancen und Gefahren der K.I.

Der wichtigste Punkt sei hierbei, dass das grosse, komplexe Thema der K.I. so einfach wie möglich verpackt wird, erklärt Manuela Bührer, die Projektmanagerin von NextGen. Das Thema solle für alle Gruppen so verständlich wie möglich sein - insbesondere, weil nicht alle Kinder und Jugendliche den gleichen Zugang zum Thema haben.

"Wir wollten mit NextGen einen Beitrag leisten, dass alle mit diesen Themen in Berührung kommen"

- Manuela Bührer, Projektmanagerin von NextGen


Wie erwähnt, beschäftigt sich das Projekt NextGen auch mit den Problematiken, die mit K.I. Hand in Hand gehen. Momentan sei das vor allem das Thema der Fake News, auf welches die junge Generation so gut wie möglich sensibilisiert werden soll.



#herHACK - der Hackathon für eine ausgeglichene Tech-Branche

Ein weiteres Projekt, welches morgen in Luzern zu einem Ende kommt, ist der #herHACK - ein Hackathon, der von Frauen geleitet wird.

Dieser Event sei unter anderem dazu da, auf den Personalmangel in der Tech-Branche aufmerksam zu machen, erklärt Astrid Savouré, Mitarbeiterin am diesjährigen #herHACK. So sei ein anderer ausschlaggebender Punkt, dass Frauen in diesem Bereich mit nur 20% noch immer unterrepräsentiert sind. Da müsse es einen Wandel geben, betont Nicole Lüthi, die ebenfalls am #herHACK mitarbeitet.

Der #herHACK hat aber auch das Ziel, sich Herausforderungen der echten Welt zu stellen - so stützen sie sich beispielsweise auf die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN-Agenda 2030. Die Lösung für Themen wie Gleichstellung, Klimawandel, Armut, oder frisches Wasser brauche aber natürlich Zeit - das passiere nicht von einem Tag auf den andern.

"Es geht auch darum, an der Mentalität und Akzeptanz von allen zu arbeiten"

- Astrid Savouré, Mitarbeiterin am #herHACK


Astrid Savouré und Nicole Lüthi sind auf jeden Fall froh darüber, dass sie schonmal einen Startschuss in diese Themen machen konnten, auch wenn die Probleme sicherlich dadurch noch nicht gelöst sind. Wir müssen stets an diesen Herausforderungen weiterarbeiten, betonen die beiden.

Am letzten Tag der Digitaltage zeigen die Finalistinnen des #herHACK aber erstmal ihre Projekte und Erkenntnisse - morgen geht die dreimonatige Reise der Digitaltage nämlich in Luzern für dieses Jahr zu Ende.

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