Trojaner

MIAU! MIAU! ICH WILL DOCH NUR SPIELEN!

1997 stand die Welt still

Das Tamagotchi hatte den ganzen Globus fest in der Hand – jedenfalls für wenige Jahre. Dann verpuffte der Hype wieder und de Plastikteile wanderten in den Müll oder gingen verloren. Doch der Hype hatte seine Daseinsberechtigung. Das virtuelle Haustier hatte nämlich Vergangenheit und Zukunft.

Mit dem Game Petz fing die digitale Reise an: Auf Windows 3.1 konntest du auf deinem Desktop mit einer Katze oder einem Hund spielen. Das Haustier jagte nach deinem Mauszeiger oder dem Wollknäul hinterer, das du herumwerfen konntest. Die Idee eines "künstlichen" Haustiers oder Begleiters ist aber schon weitaus älter: 1880 kam das erste Kuscheltier von der Näherin Margarete Steiff in Deutschland auf den Markt. Seither haben plüschige Freund*innen für Kinder Hochkonjunktur.

Webkinz, Nintendogs und Co.

Als die Tamagotchis von der Bildfläche verschwanden, waren andere Hersteller am Zug: Webkinz verkauft Plüschtiere mit einem Code, mit dem du online eine virtuelle Version deines Tiers freischalen kannst. Nintendo veröffentlichte 2005 Nintendogs – mit fast 24 Millionen verkauften Einheiten, die wohl erfolgreichste Haustier-Simulation der Welt. Was sonst hinter dem Tamagotchi-Phänomen steckt, hörst du im Podcast.

Dazu passend: Unser Game-Tipp 🐱

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