Moderation & Redaktion: Flavio Waser
Moderation: Said Aroua
In der heutigen Zeit sind immer mehr Geräte miteinander vernetzt, und oft merken wir es gar nicht. Hast du dich schon einmal gefragt, woher die Tafeln mit den freien Parkplätzen in deiner Stadt kommen? Wenn du mit dem Auto in die Stadt fährst, wirst du sicherlich das Verkehrsleitsystem bemerken, das dir zeigt, wo du einen freien Parkplatz findest. Dieses System zählt die Autos, die ins und aus dem Parkhaus fahren, und meldet die verfügbaren Plätze. Dabei kommen Sensoren zum Einsatz, die feststellen, ob ein Parkplatz belegt oder frei ist. All diese Geräte, die Daten an ein zentrales System übermitteln, gehören zum sogenannten Internet of Things (IoT).
Die vielfältigen Möglichkeiten der Vernetzung
IoT klingt spannend – doch wie kann man solche Technologien auch anders nutzen? Es gibt zahlreiche Ideen, wie man IoT im Alltag integrieren kann. Ein Beispiel sind Distanzsensoren in grossen Containern bei der Abfallstation. Sie messen den Füllstand und ermöglichen der Abfallentsorgung, ihre Touren effizient zu planen, sodass die Container nur dann geleert werden, wenn sie tatsächlich voll sind. Aber was ist mit unseren eigenen vier Wänden? Viele glauben, dass Smart-Home-Technologie nur für Eigentumswohnungen oder Einfamilienhäuser geeignet ist. Das ist jedoch ein Irrtum! Auch in Mietwohnungen lassen sich einfache Smart-Home-Lösungen integrieren. Ein guter Startpunkt ist die Beleuchtung: Es gibt mittlerweile Anbieter, die LED-Lampen für bestehende Lampen-Fassungen anbieten, sodass du keine neuen Lampen kaufen musst. Wenn du weiter gehen möchtest, kannst du Adapter für Heizkörper und andere Geräte nutzen, die dir die Steuerung über dein Smartphone ermöglichen.
Intelligente Steuerung für mehr Komfort
Doch smart ist das Ganze erst, wenn du darauf achtest, dass alle Geräte auf einer gemeinsamen Plattform integriert werden können. Grosse Anbieter wie Google oder Apple ermöglichen dir, dein Zuhause intelligent zu steuern. Du kannst die Heizung so programmieren, dass sie nur dann läuft, wenn du zu Hause bist, oder sie kurz vor deiner Rückkehr einschaltet. An warmen Tagen sparst du so Energie, indem du dein Zuhause nicht unnötig beheizt.
Sicherheit und potenzielle Risiken
Diese Vernetzung klingt zwar vielversprechend, bringt jedoch auch Risiken mit sich. Vernetzte Systeme benötigen viele Daten von dir, wie Standortinformationen und Details zu deinem Zuhause. Daher ist es wichtig, vertrauenswürdige Anbieter auszuwählen und darauf zu achten, dass deine Daten verschlüsselt übertragen werden. Grosse Anbieter kümmern sich in der Regel um diese Sicherheit, doch es gibt immer ein gewisses Restrisiko durch Fehlkonfigurationen oder Sicherheitslücken. Halte deine Smart-Home-Geräte immer auf dem neuesten Stand, indem du regelmässige Updates installierst – oft verstecken sich hinter diesen Updates sogar neue Funktionen, die deine Geräte noch besser vernetzen.
Fazit: Dein Einstieg in die IoT-Welt
Wenn du dich für IoT und Smart Homes interessierst, gibt es an der Hochschule Luzern Vorlesungen dazu. Nutze die Chance, dein Wissen in diesem spannenden Bereich zu vertiefen und vielleicht sogar eigene Projekte zu realisieren!
Das Internet of Things bietet viele Möglichkeiten, unseren Alltag zu erleichtern und effizienter zu gestalten. Lass dich von den neuen Technologien inspirieren und entdecke, wie du dein Zuhause smarter gestalten kannst!