Moderation & Redaktion: Mathias Niggli
Moderation: Dimitri Fankhauser
Der Mythos hält sich hartnäckig. MacOS ist generell sicherer als Windows Geräte.
Ist das wirklich so?
Diese Frage beleuchten wir im Beitrag «Ist MacOS wirklich sicherer?».
Dazu muss erst geklärt werden, was Sicherheit, genauer Informations-Sicherheit, eigentlich bedeutet.
Integrale Sicherheit setzt sich unter anderem aus folgenden Themen zusammen:
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Datenschutz (Rechtliche Vorgaben)
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IT-Sicherheit (Unerlaubter Zugang zu Informatiksystemen verhindern)
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Informationsschutz (Abfluss von Daten verhindern)
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Archivierung (Langfristige Aufbewahrung der Daten)
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Physische Sicherheit (Schutz vor Diebstahl)
Die Sicherheit eines Betriebssystems ist in der IT-Sicherheit anzusiedeln.
Als Messwert zur Sicherheit eines Betriebssystems ziehen wir Werte von CVEDetails zu rate.
CVEDetails ist eine Webseite, welche sogenannte Common Vuleranbilities and Exposures, zu Deutsch «häufige Schwachstellen und Risiken» auflistet.
Der Radiobeitrag vergleicht hierbei verschiedene Messwerte und geht darauf ein, dass nicht alles auf den ersten Blick so aussieht, wie es der Mythos vermuten lässt.
Wie werden diese Lücken gefunden?
Ganze Arbeitsbereiche in der IT beschäftigen sich mit dem Thema Schwachstellen und dem Finden ebensolcher. Forschende sowie Hobbyinformatiker finden Schwachstellen auf verschiedene Art und Weise.
Manchmal per Zufall, manchmal nach Jahrelanger detaillierter Suche.
Wieso analysieren wir denn MacOS und nicht Windows?
Die angewendeten Messgrössen sind nicht MacOS spezifisch sondern können auch auf andere Betriebssysteme übertragen werden. MacOS wird als Beispiel genommen, um einem Mythos nachzugehen.
Ist MacOS nun sicherer?
Eins haben alle CVEs gemeinsam. Oftmals werden sie durch den Hersteller der Software oder des Betriebssystems erst spät öffentlich gemacht.
Auch CVEDetails lässt somit keine abschliessende Aussage zur Frage «was ist wirklich sicherer?» zu.
In den Jahren 2014 bis 2024 hat CVEDetails Daten gesammelt über die Anzahl der Sicherheitslücken in gängigen Betreibssystemen.
Dabei zeigt sich, dass es in MacOS tatsächlich weniger veröffentlichte Sicherheitslücken gab, als dies in Windows 10 der Fall war.
Die Daten zum Artikel findest du hier:
