Die Cloud ist nicht schon seit den geleakten Celebrity-Nudes aus 2016 ein Ding. Nein, schon seit den 50er redet man von der Idee grosse Daten auf kleine Recheneinheiten aufzuteilen, um sie an einem Endgerät wieder zusammenzufügen. Genau das ist es auch.
In diesem Fall können es Bilder, Videos, Excel-Dokumente oder sogar E-Mails sein. Heisst, die Cloud ist auch schon seit Beginn des Internets da. Aber die digitale Welt ist schnell und hat schon noch beeindruckendere Wege gefunden diese technologische Idee zu benützen.
1. GAMING
Jeder grosse Hersteller einer Konsole wie Xbox oder Playstation bietet dir über ein Abo an, den Katalog an Spielen auf deiner Konsole zu spielen. Rechenleistung bereitgestellt von den Servern der Hersteller. Einziger Haken: Stabiles und schnelles Internet.
Falls du aber deine eigenen Spiele von Steam, oder Origin zocken möchtest, gibt es Anbieter wie Shadow. Hier kannst du über ein Abo einen PC mit hochmoderner Grafikkarte und Glasfaser Anschluss mieten, auf dem du dann alles machen kannst. Z.B.: Deine Steam Libary herunterladen.
2. VIDEOSCHNITT
Red, Fujifilm und Frame.io haben einen Service gestartet, bei dem du bis zu 8K Videomaterial – während dem Filmen – in die Cloud laden kannst. Der Cutter kann dann, während dem Drehen, darauf zugreifen und Feedback geben. Seine Rolle ändert sich dann vom Ende der Produktionskette zu einer aktiven. Nie mehr Angst vor kaputten SD-Karten oder Angst die Daten zu verlieren. Crazy!
Die Cloud verschiebt sich also von einem reinen Daten-Sammelsystem zur Rolle der aktiven Datenverarbeitung.
Was die Zukunft bringt, können wir uns also nur in gewissem Massen vorstellen. Arbeit und Entertainment profitieren aber beide.