Handys sind omnipräsent in unserem Alltag und begleiten uns praktisch in jeder Aktivität. In dieser Ausgabe vom Trojaner geht es um ein Experiment vom SRF, die versucht die Nutzungszeit zu senken. Was sind die Resultate des Experiments und können alle von uns diese Techniken anwenden?
Im Podcast hörst du den ausführlichen Bericht:
"Einstein", das Wissensmagazin des SRF hat ein spannendes Experiment durchgeführt.Es geht darum, dass mit 86 Proband*innen 4 verschiedene Methoden getestet wurden, mit dem Ziel die Nutzungszeit am Handy zu senken.
Die Strategien sind: Handy vor dem Schlafen gehen in den Flugmodus zu schalten, das Handy beim Essen oder in Gesprächen bewusst versorgen, Apps mit häufiger Nutzung deaktivieren, Push Nachrichten deaktivieren oder eine Kombination von all diesen Strategien
Über eine Woche versuchten die Proband*innen, eine oder gleich mehrere dieser Methoden in ihren digitalen Alltag zu integrieren. Dabei kamen Menschen aus ganz unterschiedlichen Alterskategorien und Geschichten zusammen, aber der Wunsch nach weniger Screentime brachte sie zusammen.
Auch wurde kurz über die allgemeine Zahlen gesprochen. Zum Beispiel, dass die Nutzungsdauer bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen höher ist als bei älteren Kohorten. Oder auch, dass soziale Medien den Löwenanteil an unserer Zeit in der digitalen Welt stemmen.
Das Experiment wurde von einer Fachperson begleitet und dementsprechend ausführlich dokumentiert. Die Resultate konnten sich durchaus sehen lassen. Jede der 5 Methoden brachte eine Senkung der Nutzung einher, z.T. sank sogar die Anzahl Aktivierung des Bildschirms. Den grössten Effekt ergab es, wenn man alle Methoden kombiniert durchgeführt hat.
Auch wenn das Experiment mit einer Dauer von einer Woche eher kurz war und auch das Sample mit 86 Personen eher beschränkt war, kann man sehr wohl mit diesen einfachen Methoden versuchen, seinen Konsum zu observieren und dementsprechend vielleicht über eine passende Reaktion nachzudenken.