Auch dieses Jahr senden wir wieder während einer Woche live von den Stanser Musiktagen im Nidwaldner Hauptort. Zum 24. Mal verwandelt sich Stans wieder in ein grosses Musikzentrum: über 30 Formationen, Duos, Trios, Bands und Musikerinnen treten auf den Bühnen der diversen Lokalitäten in Stans auf – ganz getreu dem langjährigen Motto der Stanser Musiktage – “Die Welt zu Gast in Stans”.
Wir vom Radio 3FACH werden live dabei sein und einige Konzerte in dein Wohnzimmer übertragen. Besuch uns auf dem Stanser Dorfplatz während den Stanser Musiktagen 2019.
Dienstag, 30. April 2019
Rund 600 Helfer und Helferinnen packen tatkräftig mit an, damit das Festival jedes Jahr erfolgreich verläuft. Genau von diesen wollten wir wissen, wie lange ein Helfer arbeiten muss, wie oft eine Helferin vor Ort ist und ob die Zeit auch genügt, um sich Konzerte anzusehen. Das alles und noch mehr kannst du hier nachhören:
Der Musiker aus Luzern hat an den Stanser Musiktagen sein Projekt "144 Strings for a broken Chord" gezeigt. Das ganze Interview live von den Stanser Musiktagen kannst du hier nachhören:
Sie zaubern tighte Afrobeats aus dem Nichts und würzen das Ganze mit jazzig-verspielten Blasinstrumenten: Die sechsköpfige Band Woro's aus Luzern. Wie ein Anti-Regentanz aussehen soll und wie sich die Bandmitglieder von Woro's ihre Zukunft ausmahlen, kannst du hier nachhören:
Mittwoch, 1. Mai 2019
Die Stanser Musiktage finden dieses Jahr zu 25. Mal statt. Seit 1994 finden jährlich unzählig viele Gäste in Stans zusammen. Ob du an den Stanser Musiktagen neue Musik kennenlernen möchtest oder das Beisammensein feierst, hier sind alle willkommen. Wir wollten von den treusten Besucherinnen und Besucher wissen, was sie an den Stanser Musiktagen ändern würden. Ausserdem haben nach 25 Jahren auch schon unglaublich viele Bands, Künstlerinnen und Künstler auf diversen Bühnen gespielt. Einige davon sind heute in unserer 3FACH-Rotation hoch im Kurs. Welche Stanser-Musiktag-Bands heute in der 3FACH Playlist Heroes sind, kannst du hier nachhören:
Die Supergroup Les Amazones d'Afrique möchte für einen ganzen Kontinent stehen. Ja, sogar die ganze Welt. Denn überall gebe es das gleiche Probleme: Gewalt gegen Frauen.
Um musikalisch für Geschlechtergleichheit einzustehen, formierten sich Les Amazones d'Afrique 2015. Mit dabei waren Superstars wie Angélique Kidjo oder Mariam Doumbia (vom Duo Amadou & Mariam). Vier Jahre nach der Gründung, und zwei Jahre nach dem ersten Album, sind Les Amazones nun in neuer Formation unterwegs. Das neue Album soll auch musikalisch neue Wege einschlagen. Mit modernen Sounds aus den Welten von Hip-Hop, Soul, Rock'n'Roll und mehr wollen sie die junge Generation ansprechen. Die Message bleibt natürlich dieselbe: mehr Macht den Frauen und Stopp der Gewalt gegen sie.
Am Mittwoch der Stanser Musiktage 2019 spielten sie im Kollegium.
Wie das neue Album entsteht und wie die Welt in 20 Jahren aussehen soll, verriet Sängerin Fafa Ruffino im Interview:
Donnerstag, 2. Mai 2019
Nebst ihren Alben gibt es kaum etwas, was Efterklang nicht ausprobiert hat. Obwohl es ruhiger um ihre Musik wurde, waren die drei Herren Casper Clausen, Mads Brauer und Rasmus Stolberg, als Efterklang zu tiefst beschäftigt. Sie gründeten ein Internetradio, wirkten bei zwei Filmen mit, gründeten die Band Liima zusammen mit dem Schlagzeuger Tatu Rönkkö und schrieben eine Oper.
Und jetzt?
Jetzt steht das Projekt mit B.O.X. an den Stanser Musiktagen an. Pop-Musik begleitet von barocken Instrumenten - wie das funktioniert, erzählt Casper im Interview.
Das Quartett "I am Three & Me" hat an den Stanser Musiktagen am Donnerstag das Publikum mit ihrer Mischung aus Jazz, Poesie und Theater begeistert. Doch nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Gespräch ist man sofort begeistert von der Band.
Ursprünglich war die Band im Trio unterwegs, hat sich dann aber für das aktuelle Album die Schottische Sängerin Maggie Nicols on board geholt. Maggie unterstützt mit ihrer Stimme und ihrer Leidenschaft die Musik des Jazzkomponisten Charles Mingus, welche "I am Three & Me" auf die zeitgenössische Bühne bringt. Doch Maggie weigert sich gewisse Songs von ihm zu singen. Wieso? Das erfährst du im Podcast.
Freitag, 3. Mai 2019
Extrafish, eine Schweizer Band, die statt dem Handörgeli balkanische Einflüsse in ihrer Musik vorweisen. Jedoch nicht mehr - mit ihrem neuen Album "Atlantis-Utopia-Fish" schlagen sie nun eine neue Richtung ein. Nicht nur ihre Musik hat sich verändert, auch ihr Bühnenoutfit ist nicht mehr ganz so extravagant wie früher. Farbig darf es trotzdem sein. Die vier Jungs waren vor ihrem Gig an den Stanser Musiktagen bei uns im Übertragungwagen und haben über den Wandel in den letzten zwei Jahren gesprochen. Doch auch die Zukunft ist ein wichtiges Thema. Trotz dem erst vor kurzem veröffentlichten Album proben die Jungs bereits neue Songs ein. Extrafish macht keine Pause sondern geht mit voller Kraft voraus:
Seit dem Jahr 2011 spielte Yemen Blues über 600 Shows. Am Freitag spielten sie an den Stanser Musiktagen, schon am nächsten Tag haben sie einen Gig in Norwegen und kaum eine Woche später ein Konzert in den USA. Nach so vielen Konzerte haben sie jedoch noch lange nicht genug. Ihr Ziel: An einen Ort kommen, möglichst viel Liebe zu "spreaden" und danach weiterziehen. Eine Aufgabe, die sich die Band zu Herzen nimmt. Jede Show ist für sie wie der wichtigste Moment im Leben. Wie die perfekte Crowd für Yemen Blues sein sollte, kannst du unter anderem hier hören:
Samstag, 4. Mai 2019
Mit ihren Klanginstallationen und Live-Auftritten kreiert die Luzerner Soundkünstlerin Martina Lussi Hörerlebnisse, die man nicht missen möchte. So auch am Samstag an den Stanser Musiktagen. Vor ihrem Auftritt in den sakralen Räumen ist Martina Lussi auf ein Interview vorbeigekommen.
Im Neubad, am B-Sides sowie in Paris oder Kairo konnte die 32-jährige Luzernerin bereits performen. Mit ihrem neuen Album "Diffusion is a Force" spricht sie den Trend der Zerstreuung und Ablenkung in der heutigen Welt an. Sie kann hier aus eigenen Erfahrungen berichten: "Ja, ich bin oft zerstreut." Wieso sie nach Paris gezogen ist und was der Grund für den Labelwechsel ist, kannst du hier nachhören:
Bosnien, Ungarn, Algerien, Israel oder Costa Rica. Die zehn Mitglieder von Suma Covjek kommen aus allen Ecken der Welt. Alle verbindet aber die Schweiz. Wo sie zuhause sind, haben sie uns selbst im Interview erzählt.
Suma Covjek spielen Balkan-Sounds. Heisst: pumpige Beats und pressende Bläser. Die Truppe spielte am Samstag in Stans und heizte dem kalten Wetter ziemlich ein. Die Band startet gut durch. Neben dem Open Air St.Gallen spielen sie den ganzen Sommer durch die ganze Schweiz. Und da kommen wohl Gigs, die noch grösser sind. Ob die Band lieber riesen Festivals rockt oder auch mal in einem Wohnzimmer spielt, haben sie uns auch verraten:
Im Jahr 2016 hat Huw Bennett unter dem Namen Susso eine Platte veröffentlicht. "Keira" war ein Projekt aus seiner Reise nach Gambia. Dort hatte er Kontakt mit den Traditionen der Griot. Sie sind das Gedächtnis der Kultur.
Mit Minyanta startet ein neues Projekt. Mit Jali Bakary Konteh an der Kora und Gesang fand er eine Frontperson. Wir konnten mit Huw und Jali ein Interview führen. Wie die beiden sich kennengelernt haben und wieso Stans ein spezielles Konzert war, hörst du im Interview:
