Störbilder nerven. Sie entstehen, wenn sich Nullen und Einsen überschlagen, und ein Computer die Kontrolle verliert. Es entsteht ein unnachahmliches Bild, in das es vieles hineinzuinterpretieren gibt. Genau ein solches Störbild steht am Anfang der Ausstellung "Prekäre Stellen" im Kunstpavillon, präsentiert vom Kollektiv PTTH://. Die Inspiration kam aus der digitalen Welt, und wurde vom Künstlerduo frölicher | bietenhader in eine mediale Rauminstallation übersetzt. Dabei wurden die Störbilder, die gerne Dreidimensionalität suggerieren, um eine reale räumliche Ebene erweitert. Und es treffen digitale und analoge Techniken wiederum aufeinander. Durch Print und Projektion, und nicht zuletzt durch die Eigenheiten des Raumes im Kunstpavillon, entfalten die Installationen ihre Wirkung. Digital und analog treffen sich, und erschaffen fast schon architektonische Welten.
Wie sich die Übersetzung von Digitalem umsetzen lässt, und was die Präsentation des Macintosh 1984 damit zu tun hat, gibt es im Podcast zu hören.
Die laufende Ausstellung "Prekäre Stellen" im Kunstpavillon feiert am 23.2. Finissage mit verschiedenen Performances.
