12.02.2020
Die Ethnologin Emilia Sulek spricht über das Geschäft mit dem Raupenpilz, oft Himalaya-Viagra genannt, in Tibet.
Als die SARS-Epidemie in Asien ausbrach, sprach die chinesische Pharmaindustrie eine neue Wunderdroge aus: den Raupenpilz. Dieser winzige Pilz, oft Himalaya-Viagra genannt, übertraf schnell den Goldpreis. Nomaden in Tibet, wo der Pilz endemisch ist, standen plötzlich vor der Chance, enormes Geld zu verdienen. Aus Menschen, die am Rand der Weltwirtschaft lebten, wurden sie zu einer wirtschaftlichen Elite.
Was machen sie mit diesem Geld? Was macht das Geld mit ihnen?