10.04.2025
von
Elia Brülhart
Ana Jikia nimmt schon seit längerer einen soliden, obschon vielleicht gewollt kleinen, Platz im musikalischen Untergrund ein. Mit shoutouts von Oklou oder Madjestic Kasual und Beiträgen auf bekannten Underground Labels wie z.B. Club Paradiso hat sie sich doch ein Following angesammelt und gespannt wartet man nach jedem Track wieder auf den nächsten.
Sie findet in ihrer Art der musikalischen Praxis einen einzigartigen Umgang indem die Klangfarbe die Qualität der melodischen oder harmonischen Komposition oft übersteigt. Mit simplen oder minimalen Melodien arbeitet sie sich in eine tiefe Atmosphäre in der sie emotionale Motive übersetzt.
Auch auf trembling to know findet sich diese Struktur wieder, eine einfache, geloopte Gitarrenmelodie, die durch diese Wiederholung besonders durch die Arbeit mit Distortion zu dieser Stimmung kommt. Ein progressives, zyklisches Gedankenwirren das sich mit popkulturellen und musikalischen Codes übersetzt und so rein emotional unmittelbar zugänglich macht.
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