Happy Weltkiffertag!
Weed, Ganja, Hash, Pot, Kiff-Grass, Marijuana, Mary Jane, Ott, Kraut, und und und. Für Cannabis gibt es umgangssprachlich im Englischen über zweihundert Wörter! Schon seit über 12'000 Jahren handelt der Mensch mit Hanf. Zum ersten Mal geraucht wurde es in China um ca. 2'500 Jahren v.C.. Der Feiertag 420, also der 20. April findet seinen Ursprung aber in den 1970er Jahren. Seine Entstehungsgeschichte hörst du hier:
Cannabis-Konsum in der HipHop-Welt
Hiphop hat es über die Jahre geschafft, transparent zu machen, was seine Zielgruppe und die jeweilige Ära bewegt. Früher war es vor allem die Sensibilisierung für Armut, Sucht und Verwahrlosung, die in Verbindung mit Drogenhandel stand. Dass sich die globale Meinung über Cannabis und seinen Konsum geändert hat, ist besonders in diesem Genre hörbar, weil es im Hiphop meist nicht mehr als heftige Droge, sondern vor allem als alltägliches Genussmittel publiziert wird. Rap verleiht dem Wunsch nach der Legalisierung eine laute und machtvolle Stimme, die sogar bis zu den Politikern in der Chefetage durchdröhnt. Nicht nur in den Staaten, sondern auch in Europa oder spezifischer in Deutschland und der Schweiz spielt das Thema schon lange in Songtexten eine grosse Rolle. Schaut man zurück, trugen die Urväter des Deutschraps wie beispielsweise Samy Deluxe, die Beginner oder Creme de la Creme dazu bei, dass Cannabis nicht mehr tabuisiert ist.
Hier findest du das ganze 420-Special zum Nachhören:
Unsere Lieblings-420-Songs findest du in unserer Playlist:
