Was haben all die 3Fächler*innen bei Radio 3FACH so erlebt? Wir haben nachgefragt. Im Podcast zum 25-Jahre Jubiläum fassen wir die wichtigsten Ereignisse, besten Anekdoten und prägendsten Momente der letzten 25-Jahre zusammen. Für jedes Jahr der Geschichte von Radio 3FACH gibt es eine Folge von rund fünf Minuten.
1998: Eine Schnapsidee auf dem Schulhof – so entstand das 3FACH
1998 – der Start von Radio 3FACH, wie wir es heute kennen. Einen grossen Anteil an dieser Gründung hatte Pierre Farine, welcher Hauptgründer Attila Revesz auf dem Pausenhof mit der Idee konfrontierte, ein richtiges Radio zu gründen – von Jugendlichen, für Jugendliche.
Wie aus einer Schnapsidee auf dem Pausenhof Radio 3FACH entstand, hörst du im ganzen Podcast:
und seine Mutter in 1996 während dem Probemonat - da war das Studio noch im Suva-Gebäude
„Nach wie vor ist das 3FACH wie ein Erbe von damals“
Nach einer ausführlichen Probezeit wurde ihr Traum dann tatsächlich auch vom Bundesamt für Kommunikation genehmigt, und Radio 3FACH ging 1998 zum ersten Mal On-Air! Über die folgenden Sommerferien meldeten sich stets neue Leute, die ihre Stärken zeigten und nutzten, um Radio 3FACH zu polieren und voranzubringen.
Mittlerweile sind 25 Jahre seit dieser Gründung vergangen und Pierre Farine ist CEO beim Unternehmen screenFOODnet.
1999: Das 3FACH wächst - Das Managment ist überfordert
Im Jahr 1999 ist einiges los im 3FACH. Immer mehr Personen melden sich und möchten Teil sein von Radio 3FACH. Dies führte aber zur Überforderung für die Geschäftsleitung.
Wie Radio 3FACH diese Überforderung bewältigte, hörst du im ganzen Podcast:
Ein Artikel über Benji Gross, ehemaliger Programmleiter, in der Luzerner Rundschau
Mitglied dieser Geschäftsleitung zu dieser Zeit war Benji Gross. Er ist heute Kommunikation- und Marketing-Chef bei der Schweizer Entwicklungsorganisation Solidar Suisse.
Es wird auch erzählt von einer Mega-Party, welche vielleicht etwas zu “Mega” war und auch hier zur Überforderung führte.
Mit dabei ist auch Raphael Michel. Er ist heute im Handel tätig und erzählt vom Jahr 1999 und was er von der damaligen “Kündigungswelle” hielt.
2000: A bunch of Punks
Ein Jahr nach der Kündigungswelle steht die zweite Generation Radiomacher*Innen in den Starlöchern. Diese Veränderungen führen zu einem undenkbarem Abgang. Atilla Révész verlässt den Sender.
Wie das 3FACH begann professionelles Radio machen zu wollen und wieso Atillas Abgang nicht nur harmonisch war, hörst du im Podacst:
Ein Bild von Dominic Deville aus dem Jahr 2000.
Dominic Deville war schon früh im 3FACH, mit eigenen Sendungen über true crime und Emo-Musik. Heute ist er national bekannter entertainer und Moderator.
Trotz seiner guten Freundschaft zu Benji Gross viel er der Kündigungswelle zum Opfer. Ein hässiges Telefonat später fand er sich wieder hinter dem Mikrophon, diesmal am Sonntagmorgen. Während um ihn herum die Professionalisierung voranschritt, spielte er munter seine Liebling's CD.
Wie es damals vor sich ging als aus den "Bunch of Punks" echte Radiomenschen wurden, hat er hautnah miterlebt.
2001: Endlich ist die Luzerner Musikszene Kick-Ass
Was wäre Radio 3FACH ohne die legendärste Awardshow der Welt – dem KICK ASS AWARD? Im Jahr 2001 wurde dieses Event von Thomas „Gisi“ Gisler erstmals ins Leben gerufen.
Wie legendär die erste Ausgabe des Kick Ass Awards bereits war, hörst du im Podcast:
„Das wurde alles aus dem Handgelenk geschüttelt“
Gisi moderierte damals unsere Musiksendung „Gaffa“, in welcher wir nur Schweizer Artists spielen. Irgendwann kam ihm die Idee, doch eine ganze Show zu machen, in welcher 3FACH den besten Luzerner Song kürt – immerhin hatte Gisi immer wieder Luzerner Musiker*innen im Interview!
Tatsächlich war der erste Kick Ass Award eines der letzten Dinge, die Gisi für dieses Radio getan hat. Bald danach arbeitete er im Konzerthaus Schüür, wo er bis 2016 noch tätig war. Den Kick Ass Award hatte Gisi also noch immer an der Backe – die Show findet seit 2002 jedes Jahr in der Schüür statt.
2002: Zu wenig weibliche Stimmen – Girls@3fach
Beim Radio 3FACH waren viele Menschen vor dem Radio mit vielen Stimmen, doch leider gab es vor allem zu Anfangszeiten wenig weibliche Stimmen. Eine der wenigen Frauen, welche am Mikrofon stand, war Barbara Weber.
Im Podcast hörst Du wie unter anderem Barbara Weber ein Projekt geleitet hat mit dem Namen Girls@3FACH. Dies war ein Versuch vom Gleichstellungsbüro, welches wollte, dass in einer Branche wie Radio auch mehr Frauen mitmachen.
Barbara Weber, 1. Medienkonferenz ever 2000, Q: Guido Rösli
Weiter erzählt Barbara auch von ihrer Zeit beim 3FACH und schwärmt von dem schönstes Arbeitsumfeld überhaupt.
„Das 3FACH hat mich verdorben…, aber im positiven Sinne.“
Barbara moderierte diverse Sendungen, wurde später auch in die Geschäftsleitung aufgenommen als Programmleiterin, bevor sie dann als erste 3Fächlerin zur SRG wechselte.
Auch mit dabei ist Marco Liembd. Er war Musikchef beim Radio 3FACH und war bei diversen wichtigen Ereignissen vom 3FACH dabei. Auch er war einer der ersten, welcher zur SRG wechselte. Zuerst SRF-Virus und danach zum SRF 3.
Bis zum Kick Ass Festival am 13. und 14. Oktober erscheint jeden Tag eine neue Episode - hier findest du alle.
Vielen Dank den Stiftungen, die den Podcast "Guillotine" und das Kick Ass Festival finanziell unterstützen.