Drei Tage lang wird das Konzerthaus Schüür in ein Festivalgebäude. Vom 8. bis 10. März findet dort zum ersten Mal das Bullhead Festival statt, welches insbesondere mit dem Benefizaspekt heraussticht - der grösste Teil der Einnahmen wird nämlich an die Stiftung Kinderhospiz Schweiz gespendet.
Über das Festival haben wir mit den Organisator*innen Sebastian und Fabienne gesprochen:
Als Verein "WeRockForKids" setzen sich Fabienne und Sebastian seit 2021 dafür ein, Metalmusik mit sozialem Engagement zu verbinden.
Angefangen hat die Idee des Bullhead Festivals mit einem Kuscheltier - dem Stier namens "Wotan". Dieser wurde von einigen Metalbands unterschrieben und dann für einen guten Zweck versteigert. Mit der Zeit konnten sich Fabienne und Sebastian in der Szene gut vernetzen und hatten die Möglichkeit, die Idee eines Festivals umzusetzen.
Ihr soziales Engagement hat aber eine längere Entstehungsgeschichte, auch wenn Metal noch nicht immer eine Rolle spielte. Zu Beginn haben sie Kuscheltiere für Neugeborene produziert, woraus dann "Wotan" entstand. Ohne grosse Überlegung nahmen sie ein solches Kuscheltier mit ans Greenfield Festival 2022 und liessen ihn dort ebenfalls von einigen Bands unterschreiben.
Nun steht das Bullhead Festival an mit ganzen 19 Acts. Dass ein solch reiches Lineup zustande kommt, haben Fabienne und Sebastian beide nicht erwartet - es sei schlussendlich alles ziemlich schnell passiert.
"Die Bands kommen grundsätzlich alle gagen-frei"
Die Bands seien grundsätzlich ziemlich überrascht gewesen, als sie erfuhren, dass das Bullhead Festival die meisten Einnahmen spenden wird. Trotzdem habe es keine bis wenig Überzeugung gebraucht, dass alle Bands mit diesem Konzept übereinstimmten.
Jeder Rappen, der am Festival selbst zustande kommt, sei für Fabienne und Sebastian bereits ein Erfolg. Ob weitere Ausgaben des Festivals geplant sind, lassen die Beiden aber offen - darüber würden sie aber am letzten Tag des Bullhead Festivals noch etwas kommunizieren...
