Pamir

Violent Soho über Everything Is A-OK, fehlende Politik und mühsames Europa

14.04.2020

Als sich die beiden Lukes, James und Michael 2004 zur Schülerband formierten, hätten sie wohl nie erwartet, was aus ihnen werden wird - die Band, die den viert besten australischen Song der 2010er Jahre schrieben werden.

Aus der einstigen Schülerband entstand kurz darauf Violent Soho. 2008 veröffentlichten die vier Freunde ihr Debütalbum We Dont' Belong Here. Von da an ging es schnell bergauf für die Band aus Brisbane. Ihr selbstbetiteltes Nachfolgewerk verhalf ihnen zum ersten grossen Push, der Durchbruch in Australien folgte dann mit dem Drittling Hungry Ghost. Ein Album, das dank Song wie Covered in Chrome (4. bester Song Australiens in den 2010er), in die Annalen der modernen australischen Musikgeschichte eingeht.

2016 folgte das Album Waco, womit der Name Violen Soho allmählich, wenn auch nur ganz zögerlich, auch in Europa erhört wurde.

Vier Jahre ist Waco nun alt und vier Jahre mussten Fans auf neuen Sound der Band warten. Das Warten hat nun aber ein Ende. Everything is A-OK erschien am Freitag vor einer Woche. Nach dem Release sollte die Stimmung bei den vier Freunden eigentlich vor Freude überkochen, doch das Coronavirus dämpft die Stimmung.

Befänden wir uns nicht inmitten einer globalen Pandemie, wäre Violent Soho derzeit gerade auf Tour. Anstatt Tour steht nun halt Online-Interview-Marathon auf dem Programm. Eine Etappe des Marathons war Radio 3FACH.

Mit Sänger Luke Boerdam sprachen wir über das neue Album, weswegen es so apolitisch ist und warum sie in 16 Jahren Bandgeschichte noch nie auf europäischem Festland spielten.

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