Stooszyt

Was Eurovision mit Politik zu tun hat

Diese Woche findet der Eurovision Song Contest statt. Russland und Weissrussland wurden vom Contest ausgeschlossen. Nach wie vor dabei ist Israel. Dieser Entscheid der European Broadcasting Union (EBU) bekommt momentan Kritik. Die israelitische Künstlerin macht sich auf ihrem Instagram stark für Israel. Die Zwanzigjährige ist momentan die meistbeschützte Israelitin. Dabei unterstützen viele Teilnehmende des Eurovision Song Contest nicht den Entscheid der EBU. 

Der Nahost Konflikt nimmt unzähligen Menschen das Leben. Seit mehr als sieben Monaten ist die Situation katastrophal. In den letzten Tagen hat sich der Krieg im Gazastreifen zugespitzt. Dabei leidet das Gebiet unter der israelischen Armee. 

Die Bevölkerung wird systematisch bedroht. Zu Beginn fanden die Bombardierungen im Norden des Gebiets statt. Anwohner*innen wurde daraufhin empfohlen immer tiefer in den Süden zu flüchten. Doch die Angriffe ziehen nach - bis schlussendlich im südlichsten Gebiet des Gazastreifens die Bombardierungen nun auch beginnen. 

Bildquelle: fluter.de

Etwas mehr als 3'000 Kilometer entfernt, findet dieses Wochenende der Eurovision Song Contest statt. Auch mit dabei ist Israel. Der Song mit welchem Israel antritt heisst "Hurricane". Dies war nicht immer der Titel.  Die Erstversion hiess «October Rain» – und scheint damit auf den Angriff der Hamas vom 7. Oktober anzuspielen. Der EBU empfand dies zu politisch und forderte eine Überarbeitung des Liedes. 

Neun ihrer Mitstreiter*innen fordern eine Ausschliessung von Israel in diesem Projekt und eine sofortige Freilassung der Geiseln. Dazu gehört auch Nemo. Der offene Brief findest du auf dem Instagram von Nemo.

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