Cunts On the Road
Am letzten Samstag waren wir unüblich früh, und zwar um sechs Uhr, im Luzerner Treibhaus. Dort fand nämlich im Ramen des Tags der offenen Tür das dritte Konzert der Molotov Cunts statt. Da die Band noch nichts veröffentlicht hat, hatten wir neben dem Girl Punk Label noch keine Ahnung, wie die Band klingt.
Da Konzertbeginn bereits um sechs war und gleichzeitig auch noch Pride stattfand, war der Saal verständlicherweise nicht voll gefüllt. Trotzdem gab es ein klares Publikum zu sehen: Alternative Punk Kids, womöglich kaum eine Person über 23 – Ein echt gutes Zeichen für die Cunts und der Luzerner Rock Szene. Prompt fängt das Konzert an und alle gehen gespannt ein paar Schritte nach vorne. Der Sound von der Bühne ist schnell, verzerrt und aggressiv. Eine Hälfte des Sets machten Covers aus, welches das Publikum zum Mitgrölen gebracht hat. Die Andere waren originale Songs, gefüllt mit Punk Riffs und Gitarrensoli. Gegen Ende des Konzerts gab es noch einen unerwarteten Instrumentenwechsel zwischen der Sängerin Elena und der Rhythmusgitarristin Fiona, welches die Energie im Saal neuentfachte. Der einzige ruhige Moment des Konzerts war das Pixies Where Is My Mind Cover, welches überraschend gut mit Elena's Stimme funktionierte und einen eigen Sound darstellte.
Cunts On the Mic
Aber wer sind eigentlich die noch ganz neuen Molotov Cunts? Diese Frage haben wir uns auch gestellt. Dementsprechend luden wir sie spontan im Garten des Treibhaus zu einem Interview ein. Hier erfährst du ihren Entstehungsprozess, ihre Einflüsse, die Message hinter ihrer Musik und wann es mit dem ersten Release losgeht – Viel Spass!
