Stooszyt

Das Museum wird zu einem Krimi

Im Kunstmuseum Luzern läuft gerade eine Ausstellung, die den Besuchenden am laufenden Bande Hinweise vor die Füsse wirft, mit denen man zunächst nichts anfangen kann. Der belgische Künstler Rinus Van de Velde erzählt von einem Diner, in dem man eine Blutlache vorfindet, von einem Film, der von stereotypischen Filmszenen handelt, von Bildern, die uns aus unserem Alltag vertraut sind. 

In den ersten Minuten ist unverständlich, was das ganze soll, doch nach ein paar Räumen fangen sich die Dinge zu verknüpfen an: Auf der einen Skizze ist ein Gegenstand aus dem Film zu sehen und der zwei Meter hohe Nachbau einer Passstrasse gibt Aufschluss über Dinge, die der Film noch nicht verraten hatte. So stürzen die Besuchenden, ehe sie sich es versehen, immer schneller in den Kosmos des Rinus Van de Velde und versuchen eine Geschichte, oder gar einen Krimi, aus den Gegenständen zu erschaffen, die vielleicht gar nicht existiert.

Die Ausstellung wurde von Fanni Fetzer kuratiert und läuft noch bis zum 20. Juni 2021. 

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