Stooszyt

Studierende und Mitarbeitende verteidigen fleischlose Uni-Mensa

In den letzten Wochen hat besonders eine Sache zu Reden gegeben: Die Mensa der Universität Luzern ist von nun an fleischlos. Dies gefällt nicht allen. So haben SVP und FDP zwei Vorstösse eingereicht, die den Kantonsrat auffordern, wieder Fleisch in der Mensa einzuführen. Auf diese beiden Vorstösse haben nun einige Studierenden-Vereine, der Studierenden-Rat, das Magazin LUMOS und drei Mitarbeitenden-Organisationen mit einem offenen Brief an die Kantonsrät*innen reagiert.

"Für Gesundheit und Nachhaltigkeit ist man bereit ein paar Franken mehr zu zahlen."

Im offenen Brief wird die fleischlose Mensa mit drei Schlagwörtern verteidigt: Gesundheit, Nachhaltigkeit und Kosten. Diese drei Faktoren - und besonders die zwei Ersteren - seien in den letzten Jahren immer wichtiger für die Studierenden geworden. Ein fleischhaltiges Menü, das auch hochwertig und aus der Region ist, sei zu teuer.

Trotzdem sind die Preise in der Mensa teurer geworden: Das günstige Menü kostete zuvor beispielsweise noch fünf Franken fünfzig, heute aber acht Franken. Ob damit auch alle Studierenden einverstanden sind, wird sich beim Semesterstart zeigen. Doch genau darum soll es gehen, meint auch Mitunterzeichnerin des offenen Briefes Miriam Helfenstein vom Studierendenrat und der Mensakommission: Sie wünscht sich, dass die Angehörigen der Universität mitentscheiden sollten, wie es mit dem Angebot und den Preisen der Mensa weitergehen darf und nicht Personen und Parteien von aussen, die gar nicht direkt vom Menü betroffen sind.

Den ganzen Bericht hörst du im Podcast.

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