Klassiker der Woche

Foyer des arts - von Bullerbü nach Babylon

06.02.2023
von Musikredaktion

Max Goldt und Gerd Pasemann haben sich 1981 als Pop-Duo unter dem Namen Foyer des Arts zusammengetan. Ihr zweites Album trug den Titel Von Bullerbü nach Babylon. Sie haben kurz vor der Veröffentlichung einen Vertrag mit der WEA unterschrieben, dies stellte sich jedoch später als eine Fehlentscheidung heraus.

Sie wurden zu unangenehmen Promo-Auftritten, zum Beispiel in der ZDF-Hitparade, gezwungen. 1986 weigerte sich dann der WEA weiterhin Platten von Foyer des Arts zu veröffentlichen, obwohl der Vertrag noch weiterlief. So konnte die Band ihr quasi fertiges Album Guter Reisewind lange nicht veröffentlichen

Von Bullerbü nach Babylon 
ein weiter Weg in kuzer Zeit 
Schön ist die Jugendzeit 
Ohne Idole und Ideale 
radelt man vorbei An Religionsruinen, runenübersät 
Und es ist nie zu spät 
Von Bullerbü nach Babylon. 
(Innencover LP "Von Bullerbü nach Babylon")

Ihre Musik war sehr experimentell und die Texte sperrig, die Hälfte der Lieder sang Goldt sogar auf Englisch. Dies war zu der Zeit in Deutschland eher ungewöhnlich und kam nicht immer nur gut bei den Zuhörer*innen an. Selber ordnete das Duo ihre Musik nie der NDW (Neue Deutsche Welle) zu, als Fan dieses Musikgenre solltest du jedoch definitiv mal in das Album Von Bullerbü nach Babylon reinhören. Einigermassen Erfolg hatte allerdings nur die Single Wissenswertes über Erlangen, hier live im schmerzhaften Fernseh Auftritt:

Von Bullerbü nach Babylon von Foyer des Arts erschien 1982 via WEA. 


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