Stooszyt

Ein Epos über menschliche Erfahrungen

Die Welt der Arbeit als Musik Projekt

Das alltägliche Leben ermöglicht dem Menschen viele Situationen bei dem etwas zu tun ist. Viele Menschen sind zudem wortwörtlich mit ihrem Beruf beschäftigt. Das bedeutet, dass das Arbeiten einen grossen Teil unserer Leben einnimmt. Sei es am morgen zu duschen, spazieren zu gehen oder ein Workout, das alles sind Arten von Arbeit. 

Tief philosophisch geht die Künstlerin aus Kopenhagen mit Wurzeln in Schottland mit dem Thema Arbeit um, denn Arbeit kann speziell in schweren Zeiten bis zur Ekstase führen. Auf der anderen Seite kann es auch Flucht sein, was angesichts der Gewalt und der Katastrophen der Welt, bei vielen Menschen zu ihrer Lebensrealität gehört. Wir konnten mit Clarissa Connelly über ihr neues Album World of Work sprechen. Dabei ging es um Hintergründe zum Projekt, Klanglandschaften und darum hinterfragend durch die Welt zugehen.

In Bewegung bleiben

Eine Hauptlehre, die Clarissa Connelly erwähnt, ist die Bewegung. In Bewegung zu bleiben bedeutet Fortschritt, es bedeutet etwas zu erreichen und es bedeutet, dass man neugierig bleibt. Gerade Letzteres ist bei dem Thema Mentale Gesundheit wichtig. Stillstand bedeutet keine Weiterentwicklung. Die Arbeit neu zudenken und als etwas profanes zu sehen, aber den Wert darin zusehen; das ist World of Work.

Alltägliche Fragen und keine Spiritualität

Das Wort Spiritualität wird in unserer Gesellschaft fast schon inflationär gebraucht. Alles, was die Menschen nicht hinnehmen oder wenn Konzepte weiterentwickelt werden oder gar neue entdeckt werden sprechen wir im nicht religiösen Sinn von Spiritualität. Clarissa Connelly sieht dabei aber das allltägliche im Vordergrund.


"Spirituality is a word that we use to describe questioning life and existence and I think that this word can sometimes frighten people [...] I would describe it as: Just asking questions, that we all do."


Clarissa Connelly deckt im Album World of Work Fragen auf. Diesen Fragen scheint sie auf den Grund gehen zu wollen. Oder wie sie selber sagt, will sie einfach darüber reden. So wirkt das Album eher wie ein Denkanstoss als eine geführte Wegweisung um das alltägliche Leben und die Arbeit neu zudenken. Was dabei das genaue Ziel des Albums von Clarissa Connelly war, ist in diesem Zusammenhang vielleicht soagr unwichtig. Trotzdem lag es ihr am Herzen, die Hörer*innen durch das Projekt an die Hand zunehmen.

Das schafft sie vor allem durch die epische Produktion und ihrer Stimme, welche beide zu einigen Gänsehaut Momenten führen. World of Work versucht das Erleben des Menschen in alles Komplexität abzubilden und das dann in einen Epos zu verwandeln. 


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