Stooszyt

Angst beim Reisen

Triggerwarnung: Angststörung, Panik

Angst kann hemmen

Bei den meisten Studierenden sind die Prüfungen vorüber und bereits in zwei Wochen sind Schulsommerferien. Eine Zeit, in der viele Menschen in die Ferien gehen. Nicht selten sind dann die Ferien mit einer Reise verbunden.

Dass das Reisen etwas schönes sein kann und gut für die Psyche ist, scheint keine Neuigkeit zu sein. Doch was tun wenn man psychisch nicht Gesund ist. Das Reisen mit Angststörungen ist für Betroffene mit hohem Stress verbunden. Das kannst du tun, um deine Reiseangst zu überwinden und dir die Sicherheit zu holen, die du brauchst.

Die Angst vor der Angst

Beim Reisen gibt es einige Ängste. die nicht rational nachvollziehbar sind. Doch echt sind sie allemal. Was betroffene bei einer aufkommenden Panikattacke spüren, fühlt sich bedrohlich an. Der Atem verschnellert sich, das Herz rast und im Körper sind die Muskeln angespannt.

Die bekannteste Reiseangst ist die Angst vor dem Fliegen. Der Kontrollverlust und die Angst vor dem Unbekannten lösen in den Köpfen von Betroffenen vermeintlich lebensbedrohliche Szenarien aus. Aus dieser Angst heraus gar nicht erst Ferien oder einen Flug zu buchen scheint auf den ersten Blick die einfachere, bequemere und so auch bessere Entscheidung. Doch statt zu fliehen empfehlen Expert*innen nicht di Flucht zu ergreifen, sondern sich der Angst zu stellen.

Die Angst, welche Menschen mit Angststörungen am meisten einschränkt ist nämlich die Angst vor der Angst, welche vermeidendes Verhalten auslösen kann.

Was tun?

Es gibt einige Tricks, wie du deinen Körper in einer vermeintlichen Gefahrensituation beruhigen kannst. Tiefes kontrolliertes einatmen und andere Atemübungen geben dir die verlorene Kontrolle zurück.

Aber auch Bewegungsabläufe und Druckpunkte, welche man aus der Akupressur kennt, können dein gestresstes System beruhigen. Auf der Innenseite des Unterarms gibt es solch einen Druckpunkt. Dieser befindet sich etwa zwei Daumen breit unterhalb des Handgelenks. In der Mitte, etwas neben der sichtbaren Sehne mit kräftigem Druck in Kreisbewegungen zu massieren, kann stark beruhigend wirken.

Trotz Tipps und Tricks zur Selbsthilfe; Angststörungen und Panik sind eine ernstzunehmende Belastung. Scheu nicht davor dir psychologische Hilfe zuholen. In einem Notfall gibt es in der Schweiz die aphs - Angst und Panikhilfe Schweiz, bei der du anrufen kannst.

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