Stooszyt

Der neue Luzerner Stadtrat

Letzten Sonntag hat die Stadt Luzern die zwei letzten Plätze des Stadtrats gewählt. Einer dieser Plätze ging an Franziska Bitzi. Die Mitte-Politikerin sitzt schon seit 2017 in der Stadtregierung. Ihre Wahl war also keine große Überraschung. Anders sah es beim zweiten Sitz aus. Dieser schafft nun ein neues Machtverhältnis im Stadtrat. Mehr dazu im vollen Beitrag.

Der Sitz von Setz

Manuela Jost trat zurück. Nun lag es an ihrer Partei, den Grünliberalen, ihren Sitz zu verteidigen. Doch der GLP-Kandidat Stefan Sägesser verpasste die Wahl. Stattdessen entschied sich die Luzerner Bevölkerung für die Sozialdemokratin Melanie Setz. Aufgewachsen in Inwil, wohnt die Mittvierzigerin mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern im Neustadt-Quartier. Kein Wunder also, dass sie genau dort auf Sympathien zählen konnte. Aber auch abgesehen davon ist das Quartier auffällig offen für linke Politik. Neben Melanie Setz schafften es auch Julian Gerber von den Jungen Grünen und Zoé Strehlin von der Juso aufs Wahlpodest. Woran könnte das liegen? Ein Blick in die Statistiken zeigt, dass das Quartier zu den jüngsten in Luzern gehört. Etwa zwei Drittel der Bevölkerung sind unter 40. Die Meinung, dass jüngere städtische Menschen empfänglicher sind für linke Politik, ist auch in Luzern verbreitet. Zudem zeigt sich, dass die vielen jungen Familien eine große Zuneigung für die Familienpolitik der Grünen und der SP zeigen. Etwas außerhalb des Stadtzentrums findet man das Würzenbach-Viertel. Dort wurde überdurchschnittlich bürgerlich gewählt. Und, wer hätte es gedacht, die Menschen sind im Durchschnitt auch eher älter als in der Neustadt. Wie kommt die neue, linke Stadtregierung im «Dörfli vu Lozärn» an? Erfahre es im Bericht oben.

Weitere Episoden

Alle Episoden anzeigen →
Wir verwenden Cookies um die Performance unserer Website zu messen. Möchtest du diese Cookies akzeptieren?