Stooszyt

Luzern als Vorreiterin im Umgang mit Graffiti

Vom rebellischen Akt zu anerkannter Kunst

Vielleicht ein wenig überspitzt ausgedrückt. Aber es hat eine wahre Note daran. Graffitis finden ihren Ursprung vor etwa 50 - 60 Jahren. Seit da wurde das Bild des Sprayens grundlegend verändert. Auch in Luzern. Letzten Sonntag war der erste Tag einer neuen legalen Wand. Der Schallschutz bei der Rösslimatt darf ab sofort bemalt werden. Damit hat Luzern mit Umgebung fünf legale, sogenannte Wall of Fames!

Rayo ist Graffitikünstler, malt seit 32 Jahren und gibt mittlerweile auch Workshops für Neulinge. Er hat mit uns besprochen, weshalb besonders für AnfängerInnen die neue Wand in Luzern wichtig ist und inwiefern Luzern in einer Vorreiterrolle steckt gegenüber anderen Schweizer Städten!

Der Reiz der Illegalität

Den gibt es bestimmt, das Adrenalin, welches durch die Venen fliesst und die Angst vor der Polizei, die einen antreibt. Für Rayo ist aber ganz klar, dass das nicht der Hauptreiz für ALLE Sprayer und Sprayerinnen ist. 

Es gibt viele Gründe und Motivationen, weshalb jemand Wände anmalen geht. Rayo meint, es sei eine ganz individuelle Sache. Vom rebellischen Mitteilungsdrang zu einem künstlerischen, selbstwirksamen Aspekt bis zu Spass mit Freund*innen draussen, ist alles dabei. 

Und genau aus diesen diversen Gründen, schätzt Rayo die Anerkennung in der Gesellschaft sehr! Nicht alle Sprayer*innen sind Leute, welche Vandalismus betreiben.



Hier findest du die Webseite von Rayo und siehst du, was er alles so macht! :)

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