Die Szenerie ist wie in einem Kinderfilm. Über den benachbarten Bergen geht langsam die Sonne unter. Doch der Himmel glänzt noch goldig hinter den riesigen Zirkuszelten, welche sich vor mir befindet.
Genauso sieht es aus, wenn der Zirkus Monti Premiere in Luzern feiert. Dabei zelebriert der Zirkus sein 40-jähriges Bestehen. Wir wollten herausfinden, wie zeitgemäss der Zirkus heute noch ist. Dabei haben wir mit Tobias Muntwyler geredet und uns die Vorstellung in der vordersten Reihe gegeben. Im untenstehenden Audio hörst DU unsere Erlebnisse.
Zirkus - Zwischen Unterhaltung und Belustigung
Die Geschichte des Zirkus, wie wir ihn heute kennen, beginnt im 18. Jahrhundert in England. Philip Astley gilt als Vater des klassischen Zirkus. Dabei stellte er eine Show zusammen mit einer Truppe Reiter, einigen Akrobaten und einem Clown. Als sich der Zirkus nach Frankreich ausbreitete, wobei die ganze Sache Grösse annahm und auch Pantomime dazukam. Erst als der Zirkus in Amerika an Popularität gewann, war der Zirkus nicht mehr an ein festes Gebäude gebunden und das Zirkuszelt war geboren. Anfang des 20. Jahrhunderts war das goldene Zeitalter für den Zirkus. Dabei hatte auch alles Neue und Originelle Platz. Der Zirkus wollte Leute erschrecken und faszinieren zur gleichen Zeit. So waren Elefanten, Löwen oder auch siamesische Zwillinge eine Norm für den Zirkus.
Der Zirkus Monti ist dabei aber viel kleiner und befasst sich mit Akrobatik und humoristischen Zwischeneinlagen. Tiere gibt es nicht, lediglich ein Mensch in einem Krokodilkostüm. Der Zirkus Monti hat aber viele traditionelle Aspekte des Zirkus; Zum Beispiel wandert er mit einem Zelt durch das Land oder es hat auch ein Liveorchester, welches die Show musikalisch untermalt.
Mehr Informationen über das 40 Jahr Jubiläum und den Zirkus Monti selbst, bekommst DU hier.
