Einfache Masche, teurer Fehler
Gestohlen wird immer, doch Self-Checkout-Kassen in Supermärkten wie Coop und Migros scheinen besonders anfällig zu sein. Immer wieder hört man von Fällen, in denen Kunden Waren unbezahlt mitgehen lassen.
Letztens wurde berichtet, dass eine 50-jährige Frau über drei Monate hinweg die Self-Scanning-Kassen der Migros betrogen hat, teilweise sogar mehrmals am Tag. Doch wie genau funktioniert dieser Diebstahl, und warum scheint es so einfach zu sein? Wir haben nachgeforscht und sogar mit Personen gesprochen, die selbst bereits geklaut haben, um herauszufinden, wie solche Betrügereien ablaufen und warum sich das Risiko letztlich nie lohnt.
Vor allem an Self-Checkout-Kassen, wo Kunden eigenständig Waren scannen und bezahlen, wird viel gestohlen. Wir haben mit drei Personen gesprochen, die früher oder auch jetzt noch regelmässig gestohlen haben, um herauszufinden, warum und wie sie es gemacht haben. Die meisten von ihnen stehlen heute kaum noch oder gar nicht mehr. Sie gaben an, dass das Risiko erwischt zu werden, sowie das schlechte Gewissen sie davon abgehalten haben.
Doch wie gehen Diebe vor?
Eine Person erzählte uns, dass es am einfachsten sei, die Waren zu scannen und dann den Bezahlvorgang zu manipulieren. „Man muss schnell und unauffällig sein“, sagte sie. Früher oder später wird man aber doch erwischt. Viele bereuen ihre Taten und warnen:
„Es lohnt sich nicht zu stehlen, selbst wenn man nicht sofort erwischt wird.“
Die Supermärkte wie Migros und Coop reagieren bereits mit schärferen Kontrollen und besseren Überwachungssystemen, teilt uns jemand der regelmässig klaut mir. Trotzdem bleibt der Self-Checkout-Bereich ein bevorzugtes Ziel für Diebe. Doch eines ist klar.
Klauen lohnt sich nie, weder für den Geldbeutel noch für das Gewissen. Selbst wenn man nicht sofort erwischt wird, bleibt das Risiko hoch. Die Konsequenzen bei einer möglichen Ergreifung machen Diebstahl zu einem teuren Fehler. Die Moral der Geschichte:
