Die ganze Zentralschweiz feiert ihre Pride und demonstriert auf den Strassen - und Queertopia liefert dir die passenden Tracks aus der queeren Musikwelt! Zwischen Darkwave, musikalischen Shitposts und purer Freude am Musikmachen gibt es hier alles.
Das hörst du in der ganzen Sendung:
Mortal Echo - Elegance
Die Sonne steht selbst kurz vor dem September noch hoch am Himmel und wir sehnen uns nach neuem Darkwave, der uns vielleicht etwas abkühlen kann. Gesucht, tatsächlich gefunden - Mortal Echo mit ihrer neusten EP "Elegance" liefert genau den ersehnten Darkwave, den wir uns gewünscht haben.
In ihrer Musik verfolgt Mortal Echo das Ziel, so viele Elemente wie nur möglich in ihre Werke zu packen, während alles aber noch kohärent und einigermassen ordentlich klingt. Diesem Ziel wird Mortal Echo definitiv gerecht - keiner der vier Songs auf der EP scheint überladen oder zu minimalistisch zu sein.
Dabei zieht sich ein Thema über die ganze EP, denn jeder Song hat etwas mit Schwärmerei und Sehnsucht zutun, was bereits die Titel der Tracks verraten. "Fawn", "Pine" und "Swoon" vermitteln alle verschiedene Ebenen des Schwärmens - mal ist es glücklicher, aufgestellter und beinahe hibbelig, mal klingt es melancholischer und düsterer.
Und auf der ganz anderen Seite:
Arm'd & Fearless - The Sky Is A Rainbow
Kein Ego, kein Schnikschnak. Bäume, glückliche Gitarren, vielleicht ein Tabourin. Musikalisch das gegentieil von allem düsterem, hässigem, digital produziertem. Arm'd & Fearless macht Musik um sich selbts zu heilen. Nach einer längeren Pause kehrt das Solo-Projekt zurück mit einem Album. Zu dieser Musik könnte ein woker Gottesdienst in einer dieser weissen Ami-Krichen sein. YK, diesen weissen mit dem Turm, irgendwo im Wald. Denn wenn ich Musik höre die so fest ohne Selbstdarstellung auskommt, will ich einen Baum umarmen.
She-Dog of Anarchy - Keine Musik für Niemand
Dieses Album ist ein Shitpost. Ash, die Person hinter She-Dog of Anarchy macht Folk Punk (oder das soll es zumindest sein). Die Songs sind kurz, die ganze EP ist in knapp dreieinhalb Minuten gehört. Ich hoffe, irgendeine Deutschlehrperson nimmt die Lyrics von "Keine Musik für Niemand" mal auf den Lehrplan, als perfektes Beispiel post-moderner Poesie:
Ich bin ja kein Furry, aaaber, ich würde was mit Freddy Fazbear anfangen.
Minecraft Steve ist mein Homie! Wir kommen in deine Bude! (yo)
Ich habe einen großen Schwanz (Somebody once told me the world is gonna roll me) Puppyplay Puppyplay Puppyplay Puppyplay Puppylplay Ich habe einen großen Schwanz
(Das ist alles im gleichen Song)
Ach und, einer der Songtitel hat unsere Studiosoftware geborchen. Rate welcher.
Hier gibt's mehr queere Musik!!!
Playlist:
Frost Children - Shake It Like A (feat. Danny Brown)
Mortal Echo - 0
Mortal Echo - Fawn
Mortal Echo - Pine
Mortal Echo - Swoon
Arm'd & Fearless - The Sky Is A Rainbow
She-Dog of Anarchy - Ich habe das ganze Programm raubkopiert also benutze ich auch das ganze Programm raubkopiert also benutze ich auch das ganze Programm
She-Dog of Anarchy - Die Stimmen werden lauter und sie haben Recht
She-Dog of Anarchy - Unsere Kämpfe sind alle einer. Freiheit für alle Transen, Freiheit für Palästina. Freiheit für alle unterdrückten Völker auf der Erde. Und kauft keine Vapes, Kongo blutet. Ich kann meinen Hass für den Staat leider nicht in 300 Zeichen zusammenfassen, versteht trotzdem wie unterdrückt wir alle sind.
She-Dog of Anarchy - Ich werde schlechte Kunst machen bis ich Spaß an jedem hässlichen Ton und verspieltem Akkord habe (wuff)
