Im Projekt "Fragments of Sonic Extinction", kurz: FOSE, widmet sich den Klängen von vom Aussterben bedrohten Tierarten oder Landschaften, die sich durch menschliches Eingreifen stark verändern.
Von illegaler Jagd auf Spitzmaulnashörner und dem Bienenwackeltanz
Im Jahr 2022 initiierte Kalas Liebfried, Kurator von FOSE, das Projekt "Fragments of Sonic Extinction". Ein Projekt, bei dem der Aussterbeprozess in einem klimatischen Kontext musikalisch darstellt. In dieser Tonsammlung, von der nun die zweite Ausgabe veröffentlicht wird, abreiten verschiedene Kunstschaffende zusammen, wobei ihren Werken keine Grenzen gesetzt waren. Unter den Aufnahmen befindet sich beispielsweise "Black Rhinos (shot to extinction for their horns)" von DUMA, einem Kollektiv aus Nairobi - eine 20-minütige Aufnahme von Spitzmaulnashörner, die illegal für ihre Hörner gejagt werden.
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⚠ Nicht ganz ohne, denn in diesen 20 Minuten hörst du sterbende Nashörner, Schüsse und das Abschneiden der Hörner. Wenn du dir das Anhören möchtest, dann am besten stellst du dich mental darauf ein. ⚠
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In diesem Video kannst du dir vor dem Anhören schon einen kleinen Einblick zu den Künstler*innen und den behandelten Themen verschaffen:
Die zweite Ausgabe von "Fragments of Sonic Extinction" umfasst acht Werke, die ab dem 1. Mai bis zum 12. Mai jeden zweiten Tag im Mai auf ihrer Website vorgestellt werden. Am 13. Mai findet dann ein eintägiges Festival im ZIRKA SPACE in München statt. Neben der Präsentation der acht Arbeiten wird es Workshops, Performances und Multimedia-Installationen geben, begleitet vom Münchner Radiosender 80'000.
Klänge aus allen Ecken der Welt, hör mal rein!
Playlist:
Samuele Strufaldi - Non Tradirti
DUMA - Black Rhinos
Heloise Tunstall-Behrens & Auclair - Dance Off (acapella)
DAWN PHASE - Junk Anima
Lea Bertucci - Passenger Pigeon
Nursalim Yadi Anugerah - The Other Tiger
