Bierbrauen als Hobby
Um Bier kommt man in unserer Gesellschaft kaum herum. Mitunter gehört Bier zu den anerkanntesten alkoholischen Getränken in der Schweiz und das seit Jahrhunderten. Leute, die Bier trinken, wissen es: Bier ist nicht gleich Bier. So gibt es eine Menge Unterschiede bei Inhaltsstoffen und bei der Herstellung. Um das soll es aber nicht gehen. Seit wenigen Jahren gibt es in der Stadt Luzern ein spezielles Bier. Speziell ist es, weil es von einem Hobby-Bierbrauer gemacht wird.
Die Überlegung herausfinden zu wollen, wie Bier hergestellt wird ist naheliegend, denn Bier umgibt uns in unserer Gesellschaft und ist bei vielen Leuten kaum vom Feierabend wegzudenken. Doch wie zugänglich ist das Bierbrauen für Interessierte? Und wie startet man in das Bierbrauen als Hobby rein? Wir sprachen mit dem Hobby-Bierbrauer Roli, alias Mumi und er klärte uns zum Thema auf. Seit dem Jahr 2020 produziert er die Stadtpfütze in einem kleinen Braukeller bei der Neustadtstrasse in der Stadt Luzern.
Vom Hobby-Biertrinker zum Hobby-Bierbrauer
Am vergangenen Wochenende tranken einige vom 3FACH Team zum ersten Mal ein Stadtpfütze Lager Bier. Der Name klingt dabei nicht sonderlich vielversprechend und man erwartet ohne Kontext dazu ein durchschnittliches und eventuell sogar enttäuschendes Bier. Laut Roli, dem Stadtpfütze Hobby-Bierbrauer, liegt der Ursprung zum Namen in der Benennung von Bier in seinem Umfeld und nicht etwa bei der Erwartungshaltung, die er bei den Konsument*innen anstrebt.
"Ich nehme noch eine Pfütze."
Pfütze ist hierbei ein Synonym für Bier. Das Bier der Stadt wurde so zur Stadtpfütze. Doch wie sieht de Geschichte von einem Hobby-Bierbrauer aus? Dieses ungewöhnliche Hobby kam aus der Liebe zum Bier trinken. Auf die Frage, wie man denn am besten mit dem Bierbrauen anfängt, antwortet der Stadtpfütze Brauer mit einer Antwort, die sehr einfach klingt. Im Internet finden sich Bierbrau-Starter-Kits, welche perfekt für Interessierte sind. Als Anfänger*in ist das Bierbrauen auch nicht von vielen Hürden geprägt. So ist der erste Schritt auch ziemlich zugänglich. Mit der Zeit kann man sich dann stetig weiterentwickeln und neues ausprobieren. Bei Roli, alias Mumi, ist das Hobby dann immer grösser geworden, bis er nun seit wenigen Jahren einen Braukeller nutzt. Über die Internetseite vertreibt er nun seine verschiedenen Produkte. Durch weitere Informationen auf der Stadtpfütze Internetseite wird auch klar kommuniziert:
"Nein wir sind keine Braumeister und auch keine Gärtner. Wir lieben einfach unsere Hobbys und probieren immer wieder neues aus was uns Spass macht!"
Braumeister zu werden liegt auch gar nicht im Interesse von Roli. Das erzählt er uns mit einer dazugehörigen Begründung. Es würde ihm nicht viel bringen die Prüfung zu machen, da er sowieso nicht mehr produzieren will. An seinem jetzigen Standort ist das nämlich gar nicht möglich. Und die Stadtpfütze soll ja auch nicht aus der Stadt raus.
