Stooszyt

Der Blick und das Spiel mit der Privatsphäre

07.02.2019

Du findest es hier eher selten: Fälle von mutmasslichen Straftätern. Doch bei unseren Berufskollegen vom Blick, 20 Minuten und co. sieht die Welt ganz anders aus. Dass man über solche Themen berichtet, gehört zur Tagesordnung, dabei spielt ein Faktor eine zentrale Rolle. Wer als erster Neues über den Fall berichtet, gewinnt.

Unter Zeitdruck passieren dabei immer wieder Fehler. Manchmal werden die Informationen nicht aufrichtig verifiziert, Lügen verbreitet und manchmal, ja manchmal weiss wegen einem Denkfehler gleich die ganze Nation, wer der mutmassliche Täter genau ist.

Das verstösst dann natürlich auf ganzer Linie gegen geltendes Recht: solange ein Verdächtiger nicht rechtskräftig verurteilt wurde, darf man ihn nicht kenntlich machen. Weder der volle Name, noch der genaue Wohnort, schon gar nicht ein unverfremdetes Bild.

Der neuste dieser Fälle dreht sich um den Fall rund um M.N., oder wie man ihn beim Blick nennt: René W.

Heute haben wir gemerkt, wie einfach eine Identifizierung durch solche Berichterstattungen wirklich ist und unsere Kollegen vom Blick darauf aufmerksam gemacht.

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