Stooszyt

EMPORIA: Kämpferisches Tanzen

Eine Hommage an vergessene Heldinnen*

EMPORIA ist eine neue Partyreihe aus Luzern, aufgezogen und gezüchtet von drei jungen Gesichtern. Luciano, Marc und Olivia haben sich zusammengetan, um was auf die Beine zu stellen. Dabei ist das Wichtigste: Vergessene FINTA* Personen, welche viel Pionierarbeit fürs Nachtleben geleistet haben, sollen gewürdigt werden.

Marc hat sich durch die Arbeit in der Gastronomie in der Clubszene eingenistet und Luciano sei laut Olivia der Musikaffine: Er legt auch auf und veranstaltet mit dem Label HakkenDicht eigene Partys. Neben all dem baut er sich mit einem Freund das Confuso Soundsystem auf. 

Olivia erzählt im Beitrag von den Zielen und Wünschen, welche EMPORIA zum Leben erweckten. Sie ist selbst DJ und ist dadurch zu ihrer Leidenschaft, dem Nachtleben gestossen. Dabei ist wichtig zu sagen, dass FINTA*s auf jeder Ebene der Party im Fokus und Vordergrund stehen sollen: Ob beim Booking oder im Publikum.

Eine kleine Geschichtsstunde

EMPORIA geht sogar noch ein Stück weiter; nebst Booking und Publikum, welches FINTA* Personen pushen soll, will das Team von EMPORIA jede ihrer Partys einer FINTA* Person widmen, welche durch die männlich dominierte Geschichtsschreibung in Vergessenheit geriet. Es gibt nämlich viele FINTA*s, die viel und grosse Pionierarbeit geleistet haben für die elektronische Musik und dessen Nachtleben.

Die zweite Ausgabe findet am 22. Februar im Klub Kegelbahn statt. Da stellt sich nur eine Frage. Wer soll gefeiert werden? Sie entschieden sich für Daphne Oram. Daphne Oram war eine Komponistin aus England - mehr bekannt wurde sie durch ihre Arbeit bei BBC. Sie war nämlich Mitgründerin der erfolgreichen BBC Radiophonic Workshops. Im Rahmen dessen, hat sie nicht nur durch ihr Wesen eine grosse Rolle gespielt, sie hat sogar ein Instrument erfunden und damit wegbereitend gehandelt.

Aber funktioniert das?!

Es ist eine grosse Herausforderung, soziale Ungerechtigkeiten zu bekämpfen, besonders als junge Leute, die auch einfach Spass haben wollen. So stellt sich die obenstehende Frage. Sind die Bemühen von EMPORIA zielführend? Kann sich so etwas ändern? Laut Olivia ein ganz klares Ja. Es braucht Zeit, es braucht Geduld und vor allem Durchbeissen.

"Wir hatten an unserer ersten Party schon eine über 50% Frauenquote im Club" - Olivia Rubio, EMPORIA


Für sie ist es auf jeden Fall ein Motivationsschub, weiterzumachen und eine Bestätigung, dass sie etwas richtig machen. 

Mehr Infos findest du hier:

Klub Kegelbahn Luzern | GOOD MUSIC IS BEYOND GENRE

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