Stooszyt

Faschion Revolution Week - wirklich revolutionär?

2013 stürzte in Bangladesch eine Fabrik zusammen, wodurch über 1000 Arbeitende starben und über 2500 verletzt wurden. Dieses Ereignis rüttelte viele Konsument*innen und Designer*innen einmal mehr wach: Die Kleider, die wir tragen, entstammen aus einer menschenunwürdigen Produktion. Daraufhin bildete sich der Hashtag #whomademyclothes, mit dem man seitens der Kleiderkonzerne mehr Transparenz forderte. Aus diesem Hashtag entstand schliesslich die Bewegung Fashion Revolution, die sich der grossen Aufgabe annimmt, über öffentliche Aufklärung der Missstände in der Kleiderproduktion Druck auf die Konzerne auszuüben.

Ein Versuch, die Welt zu verbessern

Fashion Revolution gibt sich aber nicht nur mit einer Aktionswoche zufrieden. Über das ganze Jahr arbeitet die Bewegung mit NGOs zusammen, um die Arbeitsbedingungen unmittelbar zu verbessern und die Umweltverschmutzung einzudämmen. Erste Erfolge, darf man für sich auch schon verbuchen: Durch den öffentlichen Druck, haben sich einige Firmen bereits dem Label Fair Wear Foundation angeschlossen, bei dem man sich die Mitglieder verpflichten immer gerechter zu produzieren. Und obwohl Fashion Revolution vorgibt nicht die Konsumierenden mit ihrem Verhalten kritisieren, sondern die Konzern zur Verantwortung ziehen zu wollen, geben sie dennoch Tipps zu einer guten und nachhaltigen Einkaufsgewohnheit im Bereich Fashion.

Falls du wissen möchtest, woher deine Kleidung stammt oder Kunst erfahren möchtest, die sich diesem Thema annimmt, dann findest du alle Angebote auf fashionrevolution.ch.

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