Produzieren ist wie puzzlen
Das meint der junge Wiener Yajin im Interview. Er ist ein junger, aufstrebender Künstler und Produzent. Das ist aber nicht die einzige Disziplin, welche er verfolgte. Er hat sich vor dem Musikmachen stark der Fotografie gewidmet und Produktdesign studiert. Im zweiteren Bereich ist er nun selbstständig.
Im Interview vergleicht er Fotografie mit Produzieren, gibt Inputs zu seinem Namen und äussert Wünsche, die ihm auf dem Herzen liegen.
Wieso seine Musik für Kopfhörer gemacht ist und die Lyrics halb so wichtig sind
Das betont Yajin gegen Ende des Interviews. Er arbeitet sozusagen mikroskopisch; kleinste Strukturveränderungen und viel Liebe zu Details machen die Musik aus. Und diese leisen Veränderungen sind kaum zu hören über Speaker. Er wünscht sich, dass sich seine Hörer*innen auf diese kleinen Dinge achten und genau zuhören.
Was sonst noch so auffällt an seiner Art, Musik zu machen: Wenn er eigene Vocals auf Songs hat, dann benutzt er die eher als Instrument. Aus seinen "Produzenten-Augen" sieht er in Vocals nicht die Möglichkeit, eine Message mitzuteilen. Er arbeitet viel lieber mit der Betonung, Lautstärke und dem Klangbild eines Wortes. Und dann probiert er die Wörter so zusammen zu mischen, dass da noch so was wie Lyrics entstehen. Das ist aber zweitrangig bei ihm.
Yajin - nean
Für die neuste Single von Yajin, wünscht er sich nur eines. Seiner Meinung nach ist die einzig richtige Reaktion auf den neuen Song, sich zu bewegen. Loslassen und tanzen. Futuristische Beats, welche sich schon Richtung Hyperpop bewegen.
Die kurze Länge des Songs ist fies. Man kann, soll und manche müssen den Song einfach doppelt hören, weil das gute Ding einfach zu schnell vorbei ist.
Sein Debutalbum Redeem kam im Oktober letzten Jahres. Seit da warten wir alle gespannt auf ein weiteres grösseres Projekt und machen bei jeder Single, die es ins Internet schafft, Freudensprünge!
