Seit fünf Jahren dient das ehemalige Bahnwärter*innenhaus vor dem Neubad als Schauplatz eines offenen Literaturaustausches. Im Gegensatz zu den Bücherschränken in der Basel- oder Moosstrasse lädt die begehbare Bücherhalle im Steghof dazu ein, zu verweilen und bietet Schutz vor unerwartetem Regen.
Das Konzept ist simpel: Jedes entnommene Buch aus den Regalen des kleinen Häuschens wird durch ein neues Buch ersetzt. Die Bücher werden von den Mitarbeitenden sortiert und kategorisiert. Neben deutschen Romanen findet man auch eine breite Auswahl an französischen und englischsprachigen Werken über Kunst und Reisen. Sachbücher, Ratgeber und religiöse Schriften sind jedoch ausgeschlossen. Von Dienstag bis Donnerstag ist das Bahnwärter*innenhüüsli jeweils von 09:00 bis 18:00 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet. Diese Woche finden zusätzlich zu dem Bücheraustausch jeden Wochentag im Gleisgarten vor dem Häuschen Lesungen statt, begleitet von erfrischenden Getränken. Der Eintritt ist frei.
"Fürs Plaudere und Uustuusche"
Wir hatten die Gelegenheit, mit Anika und Karin zu sprechen, die Teil des Teams rund um die Bücherhalle sind, und diesen Ort des sozialen und literarischen Austausches mit Leidenschaft pflegen. In unserem Interview erläuterten sie, warum die Bücherhalle in der Stadt Luzern trotz mehrerer ähnlicher offener Bücherschränke einen wichtigen Platz einnimmt. Außerdem teilten sie ihre persönlichen literarischen Entdeckungen, die ihnen durch ihre Arbeit in der Bücherhalle ermöglicht wurden. Das vollständige Interview findest du hier:
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