Stooszyt

3FACH am M4Music 2021

Das Pop-Musik Festival M4Music des Migros Kulturprozent findet dieses Jahr ohne Live-Publikum statt. Das Festival kann man aber in Gänze und kostenlos hier streamen. Von Mittwoch bis Freitag findet eines der wichtigsten Musikevents der Schweiz in Corona konformer Version statt. Am letzten Tag ist 3FACH mit dabei.

Danase zu Sexismus im Hip Hop: "Ich muss nichts verändern"

«Dini Frau isch so dick, sie badet im T-Shirt» hiess es auf Like von Danase und Sterneis. Das Duo macht schon seit einiger Zeit zusammen Musik und steht dieses Jahr auf der Bühne des M4Music. Als die Showcases vor wenigen Tagen gefilmt wurden, holten wir den Zürcher Rapper vors Mikrofon. Auf Sexismus im Hip Hop angesprochen, meinte Danase, er sehe bei sich kein Verbesserungspotential. Zudem verriet er, dass es in Zukunft so produktiv weiter geht, wie er 2020 war: 3 Alben und unzählige Singles releaste er letztes Jahr. Ob er 2021 mehr Old School wird und wieso ihn sein Sohn mehr über sexistische Texte nachdenken lässt, hörst du hier:

Wie man online Konzerte macht, wenn sie niemand mehr sehen will

Philipp Schnyder ist Festivalleiter des M4Music. Er versuchte dieses Jahr ein Festival auf die Beine zu stellen, das pandemisch klug ist und dabei möglichst wenig Qualität zu verlieren. In den Vergangenen Monaten änderten sich die Prognosen für die Festivalsaison 2021 ständig. Nach Weihnachten entschied sich das M4Music, auf Streaming zu setzen. Doch wie will man ein attraktives Festival gestalten, wenn niemand mehr Streaming-Konzerte sehen möchte. Dafür musste Philipp Schnyder kreativ werden:

La Colère auf steilem Kurs

Bei La Colère ging es in den letzten Jahren Schlag auf Schlag: 2018 veröffentlichte sie ihre erste EP Surface, 2019 gewann sie die M4Music Demotape Clinic in der Kategorie Electronic, 2020 veröffentlichte sie ihr Debütalbum La vague und dieses Jahr steht sie als Showcase auf der Bühne des M4Music.

Die junge Künstlerin verbindet elektronische Musik mit organischen Sounds und träumte beim Sieg der Demotape Clinic davon, eines Tages mit einer Band auftreten zu können. Die 3'000 Franken Preisgeld investierte sie aber nicht in eine Band, sondern in Equipment. Sie kaufte sich daraus einen neuen Synthesizer. La Colère meinte im Interview, in letzter Zeit sei ihre Musik viel professioneller geworden. Trotzdem sei es ihr wichtig, stehts ihren LoFi Sound zu wahren.

Wie man LoFi mit professionellem Equipment macht, wie La Colère damit umgeht, dass sie nicht vor Publikum spielt, sondern vor Kameras und warum sie alleine auf der Bühne steht und nicht mit ihrer potenziell künftigen Band, hörst du hier:

District Five, Acid Amazonias, Benjamin Amaru und Giulia Dabalà


Das Gaffa hat sich schon fast in einem Mitschnitt verwandelt. In den zwei Stunden des Schweizer Musikspecials hat sich das Gaffa-Team auf vier Bands konzentriert. Sie und mehr haben am M4Music Festival einen digitalen Live-Auftritt gehabt. Mit dem 26. März 2021 geht das Festival zu Ende und gibt einen schönen Start in den "Festival Sommer". Ohne zu schwitzen ein Live-Konzert geniessen. 


District Five: Discrict Five ist eine vierköpfige Jazz-Band, die dieses Genre ausreizen und von verschiedenen Einflüssen geprägt sind. Ihre Live-Auftritte differenzieren sich zu den Studioaufnahmen. Ein grosses Anliegen der Band. 2018 gaben sie ihr Debut mit der EP Decoy.

Acid Amazonias: Acid Amazonias besteht aus drei Musikerinnen aus Zürich. Improvisation steht bei ihnen im Zentrum ihres musikalischen Schaffens. Grrrlpower und DIY stehen für die drei an oberster Stelle. Mit Handlebar haben sie ihre erste Single released. Das erste Live Album folgt am 30. April 2021. Mehr dazu im Gaffa. 

Benjamin Amaru: Der gebürtige St.Galler, Benjamin Amaru überzeugt mit einer Kombination von Genres und einer markanten Stimme. Für den 23-Jährigen Multiinstrumentalist war das Pandemie-Jahr kein Stillstand. Amaru hat mehrer Singles und EP's released. Wie sich seine Musik und Texte verändert haben, erfährst du im Gaffa. 

Giulia Dabalà: Giulia Dablà experimentiert mit Ihrer Stimme und setzt sich keine musikalischen Grenzen. Die Neuburgerin veröffentlicht im Frühjahr 2017 ihre erste EP La Chaux-de-Fonnièr. Im Gaffa erfährst du mehr. 


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