Stooszyt

Credit Suisse & Falcon Private Bank vor Bundesstrafgericht

Erstmals stehen zwei Banken wegen Fehlverhalten vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona. Es geht um einen bulgarischen Drogenring und Geldwäscherei.

Die zwei schweizerischen Banken, von welchen die Falcon Private Bank dieses Jahr aufgelöst wurde, haben vermutlich Dreck am Stecken... und wenn die Anschuldigungen sich als wahr entpuppen, alles andere als wenig. 

Falcon wird vorgeworfen, zwischen 2012 und 2016 Geldwäscherei betrieben zu haben. Dies nicht in kleinem Stile, sondern im hundert Millionen Bereich. Angeklagt wird unter anderem auch ihr Ex-CEO Eduardo Leemann, eine berühmte Persönlichkeit in Bänker Kreisen. Die aufgelöste Bank aber weist alle Anklagen vollumfänglich zurück. 

Credit Suisse hat einen noch interessanteren Fall. Ihnen wird auch Geldwäsche vorgeworfen, jedoch nicht als Anklagepunkt. Durch ihr Unternehmen sollte anscheinend über 140 Millionen Franken von einem bulgarischen Drogenring gewaschen worden sein. Dieser Ring verdiente sein Geld mit Geldwäscherei und Kokainhandel. Anfangs 2008 fing man mit den Ermittlungen gegen den Drogenring und die Grossbank an. 2015 gab es mehrere Verfahrungsausdehnungen, bei denen auch eine ehemalige Bänkerin der CS ins Visier geriet. Die Bank streitet ebenfalls alle Vorwürfe klar ab und steht hinter ihrer ehemaligen Bänkerin. 

Im Podcast erfährst du, inwiefern diese zwei Fälle einen anderen Sinn von Bedeutung haben:

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